Kapitel 4

Geschrieben von Torsten Lenneper. Veröffentlicht in FrontPage 2000

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Arbeiten mit Webs

Bevor Sie nun loslegen und die ersten Webs mit FrontPage erstellen, werden Sie sich zuerst einmal mit dem Aufbau des Programms vertraut machen. Normalerweise steht die Abkürzung ‚Web’ für das ‚World Wide Web’. Bei FrontPage versteht man unter Web jedoch eine Sammlung von einzelnen, zueinander gehörenden Webseiten und Komponenten.

Die Seiten können alle zusammen in einem Ordner abgelegt werden, es ist jedoch für die spätere Pflege des Webs besser, diese in verschiedenen Ordnern zu katalogisieren. Auch bei den einzelnen Hyperlinks, die die Seiten miteinander verknüpfen, verliert man bei einem umfangreichen Web schnell die Übersicht. Hier helfen Ihnen die FrontPage-Webs die Übersicht zu behalten. Zeigen z.B. verschiedene Links auf eine Seite in Ihrem Web und Sie müssen aus verwaltungstechnischen Gründen den Namen der Seite ändern, würden die Links ins Leere führen. FrontPage aktualisiert jedoch automatisch alle Links für Sie und erleichtert so die Administration.

Weiterhin können Sie die Zugriffsberechtigungen auf die einzelnen Seiten festlegen und die Aufgabenverteilung bestimmen, wenn mehrere Personen an diesem Web arbeiten.

Um all diese Funktionen nutzen zu können, müssen Sie allerdings mit den Webs arbeiten. Ausserdem ist die Installation der Servererweiterungen Voraussetzung. Auch wenn Sie nur mal eben einzelne HTML-Seiten erstellen möchten, ist dies mit FrontPage natürlich auch möglich. Sie sollten sich aber überlegen, ob aus den Seiten nicht eventuell doch mehr wird und Sie deshalb doch wieder gleich ein neues Web erstellen. Denn nur dann können Sie die Verwaltungs- und Publikationsfunktionen von FrontPage nutzen.

Ein neues Web

Bei der Erstellung eines neuen Webs unterstützt Sie FrontPage mit verschiedenen Vorlagen. Diese enthalten bereits Strukturen und spezielle Funktionen, die Sie für Ihr Web benötigen. Sie erstellen ein neues Web über den Befehl DATEI►NEU►WEB... oder über den kleinen Listenpfeil neben dem Symbol . In diesem Dialogfenster finden Sie Vorlagen und Assistenten zum Erstellen neuer Webs. Weiterhin geben Sie den Speicherort des Webs an und können zusätzlich noch weitere Optionen wie das Hinzufügen und die sichere Verbindung auswählen. Für dieses erste Beispiel wählen sie die Vorlage Standardweb und als Speicherort geben Sie C:\Eigene Dateien\Eigene Webs\test01 ein. Sie bereits den Personal Web Server installiert haben, können Sie auch diesen aus der Liste wählen. Dann lautet der Speicherort z.B. http://Dozent/test01. Ein Klick auf erstellt Ihr neues Web im angegebenen Verzeichnis mit einer neuen leeren Seite. Wenn Sie die Ordner nicht sehen, klicken auf das Symbol oder wählen Sie den Befehl ANSICHT►ORDNERLISTE.

Ordnerliste

Die Ordnerliste stellt die Struktur Ihres Webs dar. Die einzelnen Ordner öffnen Sie durch Doppelklick auf den jeweiligen Ordner oder durch Klick auf das «+»Zeichen. Auf die gleiche Weise schliessen Sie die Ordner wieder, nur klicken Sie diesmal auf das «-»Zeichen.

Ausser der leeren Datei index.htm wurden noch zwei Ordner erstellt. Wenn Sie auf die «+»Zeichen vor den Ordnern klicken, werden die Zeichen ausgeblendet und Sie sehen, dass die Ordner leer sind. Die Funktionen dieser Standardordner sind:

¨_private Dieser Ordner enthält Dateien, die für den Surfer, der Ihre Website besucht, nicht sichtbar sind. Wenn Sie den Zugriff auf diese Dateien erlauben möchten, müssen Sie im Menu EXTRAS►
WEBEINSTELLUNGEN im Register ‚Erweitert’ dieses Kontrollkästchen aktivieren


¨images Dies ist der Standardordner für Ihre verwendeten Grafiken und Bilder. Sie können natürlich auch andere Ordner erstellen und die Grafiken in diesen abspeichern. Um aber eine klare Struktur beizubehalten, sollten sich die Grafiken nach Möglichkeit nur in einem Ordner befinden oder aber Sie erstellen Ordner für Grafiken als Unterordner zur entsprechenden Seite. Grafiken die Sie auf mehr als einer Seite benötigen, sollten Sie auch nur einmal speichern, um Speicherplatz zu sparen und das Laden der Seite zu beschleunigen. Das erleichtert auch das Bearbeiten und Finden der Dateien.

Wenn Sie im Laufe der Zeit Ihr Web immer weiter ausbauen, werden Sie auch mehr Ordner erstellen. Um einen besseren Überblick zu behalten und auch die enthaltenen Dateien zu sehen, sollten Sie in die Ordneransicht wechseln. Sie finden den Befehl unter ANSICHT►ORDNER oder durch Klick auf . Wenn Sie nun einen Ordner auf der linken Seite anklicken, sehen Sie dessen Inhalt auf der rechten Seite, so wie Sie es aus dem Windows-Explorer bereits kennen.

Namenvergabe für Ordner und Dateien

Bevor Sie eine Web-Site erstellen, müssen Sie sich Gedanken zur Gestaltung und Aufbau machen. Hierzu gehört auch die Planung der zu vergebenen Namen für Ordner und Dateien. Sie können den Ordner, der Ihre Grafiken enthält, ohne weiteres ‚Grafiken’ nennen. Wie Sie bei den HTML-Grundlagen bereits gesehen haben, wird eine Grafik mit Ihrem relativen oder absoluten Pfad in den Quellcode eingefügt. Jedes mal, wenn Sie eine Grafik einfügen, beziehen Sie sich auf den Ordner ‚Grafiken’ und benutzen dafür 8 Zeichen an Speicherkapazität. Benennen Sie den Ordner in ‚gr’ um, können Sie bei jeder Grafik Speicherplatz sparen. Beachten Sie, dass sich dies bei umfangreichen Sites schnell summieren kann.

Weiterhin unterscheiden andere Betriebssysteme die Schreibweise für Dateien und Ordner. Unter Windows ist es egal, ob Sie «grafik», «Grafik» oder «GRAFIK» schreiben. Unix-Systeme, die oft als Server im Internet verwendet werden, unterscheiden hier und finden demnach die Dateien oder Ordner nicht. Auch wenn Sie Skript-Sprachen verwenden, wird ein Unterschied gemacht.

Wenn Sie von vorneherein allerdings Webs verwenden, lässt sich auch im nachhinein die Struktur und die Namenvergabe noch verändern.

Homepage

Bisher besteht Ihr Web aus nur einer Seite. Diese erste Seite wird auch Homepage, also die Einstiegsseite genannt. Wenn Sie das Web auf Ihrer Festplatte erstellt haben, bekommt sie den Namen «index.htm». Wurde das Web auf einem lokalen Server erstellt, bekommt sie, je nachdem wieder Server eingestellt ist, den Namen «default.htm». Diese Seiten werden vom Browser geladen, wenn Sie nur die Adresse in das Adressfeld eingeben. Die Eingabe www.firmaxy.de öffnet dann z.B. automatisch auch eine Datei mit dem Namen «index.htm», so dass in der Adresszeile www.firmaxy.de/inhalt.htm erscheint.

Wechseln Sie durch Klick auf das Symbol in die Seitenansicht. Den Befehl finden Sie auch im Menu ANSICHT. Klicken Sie doppelt auf und geben im rechten Fenster ‚Hallo Welt’ ein. Sie haben soeben Ihre erste Webseite mit Text gefüllt. Sehen Sie sich das Ergebnis auch in der Browser-Vorschau an. Hier sehen Sie, wie die Seite später dargestellt wird. Der Unterschied ist im Moment kaum zu bemerken, weil Sie nur einfachen Text eingegeben haben. Bei umfangreichen Formatierungen können sich die Darstellungen aber erheblich unterscheiden. Speichern Sie die Seite, in dem Sie auf das Symbol klicken oder den Befehl DATEI►SPEICHERN wählen (für viele Befehle gibt es auch noch Tastaturkürzel. Diese finden Sie im Menu hinter den Befehlen und können natürlich auch immer genutzt werden). Sie müssen im übrigen nur die Veränderungen an den einzelnen Seiten speichern. Wenn Sie eine Seite über DATEI►SCHLIESSEN werden Sie gefragt, ob die Änderungen übernommen werden sollen. Ändern Sie aber z.B. den Namen eines Ordners, wird diese Änderung automatisch vom Programm gespeichert.

Neue Seiten

Um Ihrem Web eine neue Seite hinzuzufügen, markieren Sie zunächst den Ordner, in dem die Seite erstellt werden soll und wählen dann den Befehl DATEI►NEU►SEITE. Alternativ klicken Sie auf den Listenpfeil des Symbols oder wählen den Befehl aus dem Kontextmenu (Rechtsklick auf den entsprechenden Ordner).

Neue Ordner

Einen neuen Ordner erstellen Sie auf die gleiche weise wie eine neue Seite, nur mit der entsprechenden Auswahl. Sie können Ordner im Stammverzeichnis oder aber als Unterordner eines schon bestehenden anlegen.

Umbenennen

Wenn Sie Webs verwenden, ist das Umbenennen von Dateien und Ordnern kein Problem, da ja alle Verknüpfungen automatisch aktualisiert werden. Um ein Element umzubenennen, wählen Sie den Befehl aus dem Kontextmenu oder Sie markieren und drücken anschliessend die F2-Taste. Alternativ können Sie das Element auch markieren und anschliessend nochmals anklicken (kein Doppelklick). Im Menu finden Sie diesen Befehl diesmal nicht.

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nur den Namen und nicht die Dateinamenerweiterung verändern. Sie werden zwar vom Programm gewarnt, doch bei Unachtsamkeit ist die Datei danach nicht mehr lesbar. Die einzige Ausnahme (Sie werden zwar auch hier gewarnt) ist die Erweiterung «.htm». Diese können Sie auch in «.html» umwandeln, der Effekt ist derselbe. Aus Kompatibilitätsgründen zu älteren Programmen, die noch nach der 8+3-Konvention arbeiten, sollten Sie es aber bei der Endung «.htm» belassen.

Verschieben und kopieren

Auch wenn Sie Ihr Web noch so gut geplant haben, kann es später immer einmal vorkommen, dass eine Datei doch besser in einen anderen Ordner passen würde oder das ein Ordner im Stammverzeichnis eigentlich ein Unterordner eines anderen sein sollte. Hier helfen Ihnen die Befehle «verschieben» und «kopieren». Die Vorgehensweise ist dieselbe, nur wird beim Verschieben die Datei am Ursprungsort entfernt und am neuen wieder eingefügt, beim Kopieren erstellen Sie halt nur eine Kopie. Sie führen die Aktionen am einfachsten in der Ordneransicht durch. Nachdem Sie das Element markiert haben, wählen Sie die passenden Befehle aus dem Menu DATEI oder aus dem Kontextmenu. Sie können die Elemente natürlich auch per Drag & Drop (Klicken und Ziehen) an die passende Stelle verschieben. Drücken Sie zusätzlich die Strg-Taste, dann wird kopiert. Alternativ können Sie Drag & Drop auch mit der rechten Maustaste ausführen und den passenden Befehl nach dem Loslassen der Taste aus dem Kontextmenu auswählen.

Löschen

Wenn Sie eine Seite nicht mehr benötigen, können Sie diese löschen. Überlegen Sie sich aber vorher, ob die Seite wirklich nicht mehr gebraucht wird, da Sie den Schritt nicht rückgängig machen können. Den Befehl finden Sie unter BEARBEITEN►LÖSCHEN oder im Kontextmenu. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, die Datei zu markieren und mit Hilfe der Entf-Taste zu löschen.

Webvorlagen verwenden

Mit der Vorlage ‚Standard’ haben Sie ja bereits ein Web erstellt. Am Anfang der Arbeit und vor allem, um die Funktionsweise von FrontPage kennen zu lernen, ist ein leeres Web allerdings nicht sehr aussagekräftig. Es werden Ihnen aber verschiedene Vorlagen mit unterschiedlichen Strukturen angeboten aus denen Sie bestimmt etwas für Ihre erstes Web finden. Sie werden sich die verschiedenen Vorlagen nun einmal ansehen und weitere Einblicke in die Funktionen des Programms erhalten.

Leeres Web

Der Name ist Programm. Mit dieser Vorlage erstellen Sie ein Web ohne jegliche Seiten. Es werden lediglich die Standardordner und die Konfigurationsdateien angelegt. Da Sie aber mindestens eine Seite benötigen um etwas veröffentlichen zu können, ist die Vorlage ‚Standard’ besser geeignet. Möchten Sie allerdings ein bereits vorhandenes Web oder nur einzelne Seiten übernehmen, ist dies die beste Auswahl.

Persönliches Web

Dies ist die beste Vorlage für die Gestaltung einer privaten Homepage. Es werden 5 Seiten erstellt die Ihnen Tipps und Anweisungen zur weiteren Gestaltung geben. Jede Vorlage können Sie Ihren Wünschen nach anpassen und verändern. Sie sollten nur bedenken, wenn Sie alles in der Vorlage verändern, sind Sie wahrscheinlich mit einem leeren Web doch schneller.

Erstellen Sie ein neues Web auf der Basis der Vorlage ‚Persönliches Web’ und speichern dies unter dem folgenden Pfad C:\Eigene Dateien\Eigene Webs\test02. Ein neues Web mit den Standardordnern und fünf Seiten wurde erstellt.

Seiten betrachten

Sehen Sie sich die einzelnen Seiten an, in dem Sie in der Ordnerliste doppelt auf die jeweiligen Dateinamen klicken. Dies sind typische Seiten für eine private Homepage, aber eben nur ein Beispiel, welches Ihnen die Arbeit erleichtern oder Anregungen geben soll.

Die Struktur

Eine vernünftige Struktur ist gerade bei umfangreichen Webs mit sehr vielen Seiten sehr wichtig und zeigt die Hierarchie der Seiten an. Aus diesem Grund sind dort auch nicht alle Unterseiten, wie z.B. myfav3.htm mit aufgegliedert (es sei denn, Sie nutzen die Navigationsleistenfunktion von FrontPage). Wechseln Sie über das Menu ANSICHT►
NAVIGATION oder durch Klick auf das Symbol in diese Ansicht. Die Darstellung im rechten Teil des Fensters erhält einen neuen Inhalt und zusätzlich sollte eine neue Symbolleiste auf Ihrem Bildschirm erschienen sein (wenn die Symbolleiste nicht automatisch mit eingeblendet wurde, können Sie diese auch über das Menu ANSICHT►SYMBOLLEISTEN aufrufen).

Die Startseite «index.htm» befindet sich in der ersten und alle anderen in der zweiten Ebene. Wenn Sie auf die einzelnen Elemente im Navigationsfenster klicken, werden diese markiert und Sie können den zugehörigen Dateinamen in der Statusleiste ablesen.

Navigationsleisten

Wechseln Sie in die Seitenansicht und öffnen, wenn sie nicht schon geöffnet ist, die Datei «index.htm» durch Doppelklick. Dort sehen Sie am linken Rand die Liste mit den Links zu den restlichen Seiten. Führen Sieden Mauszeiger auf diese Liste, so ändert er sich wie hier abgebildet und signalisiert, dass hier bestimmte Eigenschaften geändert werden können. Markieren Sie die Linkliste und wählen dann über das Menu FORMAT►EIGENSCHAFTEN oder nutzen Sie den Befehl NAVIGATIONSLEISTENEIGENSCHAFTEN aus dem Kontextmenu. Das folgende Dialogfenster wird geöffnet.


Im oberen Bereich sehen Sie die Struktur, die Sie aus der Navigationsansicht kennen. Anhand dieser Einstellungen generiert FrontPage die Navigationsleiste. Probieren Sie einmal die verschiedenen Optionen durch Anklicken aus und beobachten die Auswirkungen. Im unteren Bereich legen Sie fest, ob die Hyperlinks am linken oder am oberen Seitenrand erscheinen sollen. Auch die Darstellung lässt sich hier auswählen. Wenn Sie sich die Seite «interest.htm» einmal ansehen und dann die Navigationsleisteneigenschaften aufrufen, sehen Sie den Unterschied.

Grafik & Design

Designs sind eine Sammlung von Vorgaben für Schriften, Farben, Symbolen, Grafiken und Navigationselementen. Wenn Sie ein Design in Ihrem Web einsetzen, müssen Sie sich um das einheitliche Aussehen der einzelnen Seiten nicht mehr kümmern, da allen Seiten das gleiche Design zugewiesen wird. Oft sollen Grafiken zusätzlich mit Text versehen werden. Hierzu benötigen Sie kein extra Grafikprogramm, sondern fügen den Text der Grafik hinzu. Die Startseite enthält z.B. im oberen Bereich eine Grafik mit dem Text ‚Homepage’. Klicken Sie doppelt in den Bereich und es öffnet sich ein Dialogfenster. Seitenbanner bedeutet in FrontPage die Hauptüberschrift einer Seite.

Projektweb

Diese Vorlage eignet sich als Grundlage für Vereine oder Arbeitsgruppen. Als Beispiel wird die Entwicklung einer Software-Anwendung gezeigt. Erstellen Sie also über DATEI►NEU►WEB ein neues Web auf Basis der Vorlage ‚Projektweb’ und speichern dies unter C:\Eigene Dateien\Eigene Webs\test03. Dieses Web ist schon etwas umfangreicher und enthält über zwanzig Seiten. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Seiten, in dem Sie in die Navigationsansicht wechseln.


Sobald Sie in diese Ansicht wechseln, sollte auch die Navigationssymbolleiste auf Ihrem Bildschirm erscheinen. Ist das nicht der Fall, rufen Sie diese über ANSICHT►SYMBOLLEISTEN oder über einen Rechtsklick in die vorhandenen Symbolleisten und entsprechender Auswahl auf.

In der Symbolleiste können Sie den Zoomfaktor, also die Grösse der Darstellung verändern. Wählen Sie einen voreingestellten Wert aus der Liste . Mit Hilfe des Symbols wechseln Sie vom Quer- ins Hochformat und umgekehrt. Die Einstellungen sind aber reine ‚Ansichtssache’ und wirken sich nicht auf das Web oder Verknüpfungen aus.

Bereiche

Das Web ist bereits in verschiedene Bereiche unterteilt. Sie können sich die einzelnen Seiten, wenn Sie sich in der Navigationsansicht befinden, durch Doppelklick auf das entsprechende Symbol öffnen.

¨Mitglieder Alle Mitarbeiter werden alphabetisch aufgelistet und können, da sie verlinkt sind, direkt durch einen Klick angezeigt werden. So spart man sich das lange durchscrollen innerhalb der Seite. Durch die Angabe weiterer Informationen kann man schnell den passenden Mitarbeiter finden und mit ihm per E-Mail Kontakt aufnehmen.

¨Zeitplan Wenn mehrere Personen an einem Projekt arbeiten oder das Projekt nach Phasen strukturiert werden soll, nutzen Sie einen Zeitplan. Solche Pläne sind auch ausserhalb des Internet nützlich.

¨Status Hier finden Sie Berichte zum Projekt. Sie informieren die anderen Mitarbeiter aber auch Vorgesetzte über den Stand der Dinge.

¨Archiv Ablage der Dokumente und Programme (Werkzeuge) mit Angabe der Autoren und sortiert nach Kategorien.

¨Suchen Auf den meisten Websites finden Sie dieses Werkzeug. Es erlaubt, die einzelnen Seiten des Webs nach bestimmten Informationen zu durchsuchen. Die Suchmöglichkeit dürfen Sie nicht mit den Suchmaschinen, die das Internet durchsuchen, verwechseln.

¨Diskussionen Geben dem Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder aber auch im Forum nach Antworten zu suchen. Foren erleichtern den Support, weil die Fragen oft schon von anderen Nutzern beantwortet wurden. Ausserdem können Anregungen für Verbesserungen übermittelt werden.

Wechseln Sie in der Seitenansicht zur Vorschau (Register am unteren Rand) und sehen Sie sich die Seiten einmal genauer an, um sich mit dem Aufbau des Webs vertraut zu machen. Sie finden hier schon einen grossen Teil der wichtigsten Funktionen von FrontPage.

Hyperlinks

Hyperlinks verknüpfen einzelne Seiten in Ihrem Web, genauso wie Sie es von Ihrem Browser her kennen. Damit Sie die Links in FrontPage auch bearbeiten können, ist diese Funktion an dieser Stelle ausgeschaltet. Möchten Sie bei der Bearbeitung Ihres Webs einem Link folgen, drücken Sie zusätzlich die Strg-Taste.

Von der Startseite gelangen Sie über Hyperlinks zu den Seiten, die Ihnen in der Navigationsansicht angezeigt werden. Wenn Sie sich diese Seiten einmal angesehen haben, sind Ihnen sicherlich weitere Links auf Seiten, die in der Navigationsansicht nicht gezeigt werden, aufgefallen. Um eine Übersicht alle verfügbaren Hyperlinks zu sehen, wechseln Sie über das Menu ANSICHT►HYPERLINKS oder durch Klick auf das Symbol in die Hyperlinksansicht. Die Ansicht gilt immer nur für eine Seite, die in der Leiste auch angezeigt wird.

Wenn Sie die Ansicht von links nach rechts ‚lesen’, sehen Sie zuerst die Links, die von Seiten auf die momentan angezeigte verweisen und auf der rechten Seite sehen Sie die Seiten, die Sie von der angezeigten aus erreichen können. Die blauen Pfeile verdeutlichen die Sache ebenfalls.

Um die Links von den sechs Hauptebenen anzuzeigen, klicken Sie einmal auf das Pluszeichen im entsprechenden Symbol. Wenn Sie kein Pluszeichen sehen, sind auch keine weiteren Links auf dieser Seite vorhanden. Wenn Sie auf das Pluszeichen einer anderen Seite klicken, wird die zuvor geöffnete automatisch geschlossen, was die Sache dann auch übersichtlicher macht. In der oben gezeigten Abbildung sehen Sie den Weg (durch die schwarzen Pfeile gekennzeichnet) von der Homepage zur Seite Mitglieder und von dort wieder zurück zur Homepage.


In Webs mit vielen Hyperlinks können Sie schnell die Übersicht verlieren. Um eine andere Seite in die Mitte der Darstellung zu holen, klicken Sie die entsprechende Seite mit der rechten Maustaste an und wählen aus dem Kontextmenu den Befehl
IN DIE MITTE VERSCHIEBEN. Sie sollten Ihre Links auf jeden Fall genau überprüfen, um den Surfer nicht in eine Sackgasse zu führen bzw. ihn zu einer ‚Rundreise’ zu animieren.

 

 

 

Es gibt noch einige weitere Optionen zur Hyperlinksansicht. Sie erreichen sie über das Kontextmenu der Verbindungspfeile.

 

 

 

 

 

 

Normalerweise sehen Sie die Namen der einzelnen Dateien und nicht die Seitentitel. Gerade bei abgekürzten Dateinamen ist diese Option aber sehr hilfreich. Wählen Sie also durch Klick den ersten Befehl im Kontextmenu.

 

 

 

 

Standardmässig werden auch die Hyperlinks zu den Bildern und Grafiken, die sich auf den Seiten befinden, nicht angezeigt. Um auch diese Links zu sehen, wählen Sie den zweiten Befehl im Kontextmenu.


Auf der Seite wo die einzelnen Mitglieder vorgestellt werden, erscheint unter jedem Mitglied dieselbe E-Mail und Internet-Adresse, insgesamt viermal. Diese wiederholten Links lassen Sie sich mit dem dritten Befehl im Kontextmenu anzeigen. In der Regel sollten Sie allerdings wegen der besseren Übersicht diese Funktion ausgeschaltet lassen.

 

 

Webseiten können sehr lang sein. Die Liste der Mitglieder könnte ausgedruckt z.B. mehrere DIN A4-Seiten umfassen. Im Internet merken Sie dies nicht unbedingt, weil Sie mit den Bildlaufleisten durch die Seite scrollen. Es bietet sich aber an, zu Beginn der Seite Links einzufügen, die dann auf bestimmte Abschnitte innerhalb der Seite verweisen. Hier nutzen Sie dann Textmarken oder auch Anker (anchor) genannt.

Das beste am Internet sind die Hyperlinks. Sie befinden sich auf einer Seite und können ohne zu suchen auf die Links klicken und erhalten weitere Informationen. Auf diese Weise vergehen die Stunden wie im Flug. Doch ist es Ihnen sicherlich auch schon sehr oft passiert, dass Sie einen Link angeklickt haben und es erscheint nur eine Fehlermeldung auf dem Bildschirm «404 – Not Found». Dies ist ärgerlich und liefert Gründe, Ihre Site nicht mehr zu besuchen. Achten Sie deshalb in der Hyperlinkansicht auf unterbrochene Verbindungspfeile. Die Pfeile kennzeichnen die ‚Broken Links’.


Kundenunterstützungsweb

FrontPage gehört zur Office-Suite und ist, wie der Name schon sagt, hauptsächlich für Unternehmen gedacht. Deshalb zielen auch die meisten Vorlagen auf die Bedürfnisse von Unternehmen ab. Das Kundenunterstützungsweb ist eine Vorlage für eine Firma, die Software entwickelt und vertreibt. Mit etwas Phantasie sollten Sie aber auch diese Vorlage an Ihre privaten Bedürfnisse anpassen können. Wie bei der vorherigen Vorlage finden Sie auch hier wieder auf der Homepage Links zu den wichtigsten Ebenen. Erstellen Sie das Web und speichern es unter C:\Eigene Dateien\Eigene Webs\test04.

¨Neuigkeiten Gerade wenn Sie Software entwickeln und diese zum Download bereitstellen, ist eine solche Liste sehr wichtig und sollte gewissenhaft geführt werden. Hier können alle Änderungen, Verbesserungen und Fehlerbeseitigungen aufgeführt werden. Zusätzlich zum Datum könnte auch die Versionsnummer des Programms aufgeführt werden, so dass der Nutzer sofort vergleichen kann, ob sich ein Download für ihn zur Zeit lohnt.

¨F&A Häufig gestellte Fragen mit den passenden Antworten finden Sie sehr häufig auf Webseiten. Oftmals wird auch die englische Abkürzung ‚FAQ’ (frequently asked questions). Da meist immer die selben Fragen zu einem Programm gestellt werden und der Support teuer ist, finden Sie hier eine günstige Alternative, die Nutzer bzw. Kunden zufrieden zustellen. Sie können natürlich auch selber Fragen auf die Seite stellen und gleichzeitig beantworten, wenn bestimmte Hinweise zur Software nötig sind.

¨Fehler Praktisch ist es auch, wenn Sie dem Surfer ein Formular zur Seite stellen, in das er gefundene Fehler eintragen kann. Das Formular wird an Sie verschickt und Sie erhalten auf diese Weise kostenlose Hilfe zur Fehlersuche (das soll aber nicht heissen, dass Sie ein nicht getestetes Programm zum Download anbieten). Gefundene Fehler sollten Sie in einer Liste mit dem Hinweis auf die Neuigkeiten aufführen. Erstens bekommen Sie die Fehlermeldungen nicht doppelt geschickt und zum anderen kann der Kunde sich eine fehlerbereinigte Version herunterladen.

¨Vorschläge Geben Sie dem Besucher das gute Gefühl, dass Sie an seiner Meinung interessiert sind. Sei es ein Programm oder aber die Website, Sie machen sich am Anfang viele Gedanken, können aber nicht alle Eventualitäten berücksichtigen. Auch hier erhalten Sie mit Hilfe eines Formulars kostenlose Ideen.

¨Download Diese Bereiche auf Websites ziehen die Surfer magisch an. Egal, ob Sie Software zur freien Benutzung oder Demoversionen anbieten, der Kunde bekommt etwas gratis und kann testen. Sie haben keine Software im Vertrieb, dann stellen Sie doch einen Produktkatalog zum Download bereit. Statt den Katalog online durchzublättern, kann der Kunde sich diesen später immer wieder ohne anfallende Gebühren ansehen.

¨Diskussion Das Diskussionsforum wurde bereits beim Projektweb vorgestellt und beschrieben.

¨Suchen Auch das Thema Suchen wurde im Projektweb bereits behandelt.

Web-Assistenten

Wenn Sie ein neues Web auf der Basis einer Vorlage erstellen, erscheinen dort z.B. für die Namen lediglich Platzhalter, die Sie anschliessend ändern. Komponenten, die zwar in der Vorlage enthalten sind aber nichtbenötigt werden, müssen Sie entfernen. Assistenten sind eigentlich nichts anderes als Vorlagen, nur bestimmen Sie welche Komponenten verwendet werden sollen, wie die Seite aufgebaut wird und ausserdem können schon zu Beginn wichtige Daten, die dann später auf allen Seiten erscheinen, erfasst werden. Es stehen Ihnen drei verschiedene Assistenten zur Seite, die Sie an gleicher Stelle wie die Vorlagen finden.

Firmenpräsenzweb-Assistent

Erstellen Sie mit Hilfe des Assistenten eine neues Web und speichern es unter C:\Eigene Dateien\Eigene Webs\test05. Die Daten und Optionen, die in diesem Beispiel gewählt werden, können Sie übernehmen oder aber auch gleich Ihre eigenen Daten verwenden.

Der Assistent fragt nun in mehreren Schritten alle Informationen ab, die benötigt werden, um ein Web nach Ihren Wünschen zu erstellen. Ein Klick auf die Schaltfläche bringt Sie zum nächsten Fenster.

 

 

 

Die meisten der Funktionen haben Sie bereits kennen gelernt. Für dieses Beispiel sollen alle Optionen ausgewählt werden. Die erste Option ist schon gewählt, da Sie in jedem Fall ja eine Einstiegsseite benötigen. Klicken Sie auf

Jetzt müssen Sie festlegen, wie Sie Ihre Homepage gestalten bzw. welche Informationen dort erscheinen sollen. Betrachten Sie diese Seite als Einstiegsseite und versuchen Sie nicht, alles über Ihr Unternehmen oder Projekt auf dieser Seite unterzubringen. Eine klare Linie animiert den Surfer auch den Rest Ihrer Site zu erkunden.

Falls Sie eine falsche Entscheidung innerhalb der Dialogfenster getroffen haben, können Sie mit Hilfe der Schaltfläche in die vorherigen Fenster gelangen und die Änderungen vornehmen.

In diesem Fenster legen Sie fest, was auf der Seite mit den Neuigkeiten erscheinen soll. Wenn Sie häufig Pressemitteilungen veröffentlichen wollen, sollten Sie diese auf einer extra Seite unterbringen. Für den Anfang können die Mitteilungen aber mit auf dieser Seite erscheinen.

 

 

 

Da es sich bei dem Assistenten um eine Firmenpräsenz handelt, möchten Sie sicherlich auch Ihre Produkte und Ihre Service-Angebote vorstellen. Geben Sie also hier die Anzahl der jeweiligen Elemente an, die der Assistent für Sie anlegen soll.

 

Wie möchten Sie ihre Produkte und den Service beschreiben. Geben Sie hier so viele Informationen wie möglich. Nur wenn der Kunde sich hier umfassend über Ihr Angebot informieren kann und auch der Preis entsprechend seinen Vorstellungen ist, können Sie etwas verkaufen. Da der Surfer das Produkt nicht in Natura sehen kann, sollten Sie zumindest auch ein Bild hinzufügen. An dieser Stelle gilt der Grundsatz ‚Weniger ist mehr’ nicht. Ebenfalls wichtig ist, dass der Kunde weitere Informationen zum Produkt mit Hilfe von Formularen anfordern kann.


Im nächsten Schritt bestimmen Sie, welche Angaben der Surfer machen muss, wenn er mit Ihnen in Kontakt treten möchte. Wenn Sie ein rein privates Web erstellen, sind die Angaben zu Position oder Organisation wahrscheinlich überflüssig. Antworten Sie stets per Post, benötigen Sie auch keine E-Mail-Adresse, sollen aber Dateien wie z.B. ein Katalog in elektronischer Form verschickt werden, können Sie natürlich nicht auf diese Angaben verzichten. Grundsätzlich gilt, sammeln Sie nur so viele Informationen wie nötig (der Kunde kommt sich sonst vielleicht ausspioniert vor) und weisen Sie gemäss Datenschutzgesetz auch daraufhin, dass die Daten vertraulich behandelt und nicht weitergegeben werden.

Die Daten eines an Sie gesendeten Formulars werden auf dem Webserver gespeichert und können später von Ihnen ausgewertet werden. Auch wenn Sie nicht mit Datenbanken arbeiten, sollten Sie die Daten «Tab-getrennt» speichern. So können Sie sie später ohne weiteres in einer Datenbank, in Excel oder auch in FrontPage öffnen und bearbeiten. Die Umwandlung in eine Webseite lässt sich dann immer noch vornehmen.

Jetzt geht es um Ihr Inhaltsverzeichnis auf der Homepage (auch Site Map genannt). Bei den Vorlagen haben Sie das Inhaltsverzeichnis bereits gesehen und Informationen zu den einzelnen Punkten erhalten. Der besseren Übersicht halber sollten Sie nur die Seiten der obersten Ebene anzeigen lassen und eine automatische Aktualisierung erspart Ihnen bei Änderungen die manuelle Anpassung des Inhaltsverzeichnisses.

 


Wenn Sie ein Firmenlogo besitzen, sollte es auf den Seiten erscheinen, da der Wiedererkennungswert Ihnen beim Verkaufen hilft. Das Logo lässt sich aber auch später noch einfügen. Einen Seitentitel sollten Sie in jedem Fall anzeigen lassen. Die Hyperlinks zu den wichtigsten Seiten Ihres Webs(Site Map) sollten Sie nicht am oberen Rand einfügen, da dort schon die Navigationsleisteautomatisch generiert wird. Erscheinen die Links am unteren Rand, kann der Surfer, wenn er an das Ende der Seite gelangt ist, auch von dort aus weiter navigieren.

Die E-Mail-Adresse des Webmasters sollten Sie auf jeden Fall mit angeben, damit man Sie bei Fragen kontaktieren kann. Um Ihre Arbeit zumindest formell zu schützen, schliesslich haben Sie sich viel Arbeit mit der Erstellung gemacht, sollten Sie einen Copyright-Vermerk auf die Seite bringen. Nur wenn Sie die Seite regelmässig aktualisieren, was eigentlich auch tun sollten, fügen Sie die Notiz mit dem Datum der letzten Aktualisierung ein.

Wenn sich eine Seite noch im Aufbau befindet, haben Sie sicherlich schon einmal das Baustellenzeichen mit dem Text ‚Under Construction’ gesehen. Das fördert aber nicht unbedingt die Neugier des Besuchers, da er damit rechnen muss, dass eventuell das ganze Web noch in Bearbeitung ist. Verzichten Sie deshalb auf das Symbol und binden die entsprechende Seite einfach noch nicht in das Web ein.

Im nächsten Fenster geben Sie den Namen und die Adresse Ihres Unternehmens ein. Diese Informationen werden später an verschiedenen Stellen auf den Webseiten eingefügt. Achten Sie deshalb auf die richtige Schreibweise, damit eventuelle Tippfehler anschliessend nicht auf allen Seiten manuell korrigiert werden müssen.


Geben Sie im nächsten Fenster die Telefon- und Telefaxnummer Ihrer Firma ein. Für Fragen zur Website sollten Sie die E-Mail-Adresse der Person angeben, die für die Site verantwortlich ist. Auch eine Adresse für allgemeine Informationsanforderungen geben Sie hier ein. Der Name «Info» hat sich im Laufe der Zeit für solche Adressen eingebürgert.

 

 

Nun können Sie Ihrem Web noch vorgefertigtes Design zuweisen. Klicken Sie dazu einfach auf die Schaltfläche um das Auswahlfenster zu öffnen.

Die Designs sind auf der linken Seite alphabetisch aufgelistet und werden, wenn Sie sie anklicken als Beispiel angezeigt. Sie sehen wie die einzelnen Elemente später auf Ihren Seiten dargestellt werden. Links unten können Sie noch festlegen, ob leuchtende Farben verwendet werden (Lebendige Farben), ob sich die Schaltflächen verändern, wenn mit der Maus darüber gefahren wird (Aktive Grafiken), ob Sie ein Hintergrundbild einfügen möchten oder ob externe Dokumentvorlagen verwendet werden sollen
(CSS verwenden). Wenn Sie sich für ein Design entschieden haben klicken Sie auf um zum vorherigen Fenster zurück zu kehren. Ein Klick auf öffnet das letzte Fenster.


Wenn Sie das standardmässig gesetzte Häkchen nicht entfernen, wird Ihnen nach der Fertigstellung eine Aufgabenliste für die nächsten Schritte angezeigt. Wie Sie mit der Aufgabenliste arbeiten, erfahren Sie in einem der nächsten Kapitel. Zunächst nutzen Sie die Liste als Gedächtnisstütze die Sie über das Menu ANSICHT►AUFGABEN oder durch Klick auf das Symbol einblenden. Alle Fragen wurden beantwortet und Sie können zum Abschluss auf die Schaltfläche klicken.

Das Web anpassen

Wie immer können Sie das was der Assistent mit Ihrer Hilfe erstellt hat weiter bearbeiten. In der Regel sollten Sie dies auch tun, da ein mit dem Assistenten erstelltes Web wahrscheinlich nicht Ihren Wünschen entspricht, obwohl alle Ihre Angaben richtig umgesetzt worden sind.

Wechseln Sie durch Klick auf das Symbol in die Navigationsansicht oder nutzen Sie den Befehl aus dem Menu ANSICHT.

Auf der ersten Ebene sehen Sie aus der Homepage noch drei weitere Seiten die dem Besucher zusätzliche Funktionen wie die Suche oder das Inhaltsverzeichnis anbieten. Auf der zweiten Ebene finden die Seiten für die Neuigkeiten, Produkte und Serviceangebote. Die Links hierzu finden Sie auf jeder Seite am unteren Rand, da Sie dies in der Abbildung 4.31 festgelegt haben. Um den Namen für Ihre Homepage zu ändern, klicken Sie den Namen in der einmal an um ihn zu markieren und klicken anschliessend noch einmal. Der Name ist markiert und Sie können ihn ändern. Den Befehl finden Sie auch im Kontextmenu. Geben Sie der Seite den Namen «Computer & Co» und bestätigen die Eingabe mit der Enter-Taste.

Die restlichen Seiten benennen Sie ebenfalls um. Die einzelnen Namen entnehmen Sie der Abbildung 4.41. Da Sie zu Beginn wahrscheinlich noch nicht so viele Pressemitteilungen veröffentlichen können, löschen Sie die zweite und dritte Mitteilung in dem Sie sie markieren und anschliessend die Entf-Taste drücken. Sie können den Befehl ebenfalls aus Kontextmenu oder im Menu BEARBEITEN►LÖSCHEN nutzen. Im erscheinenden Dialogfenster wählen Sie die Option da die Seite aus dem kompletten Web entfernt werden soll und bestätigen durch Klick auf .

 

 

 

 

 

 

 

Die Startseite anpassen

Auf der Homepage, also der Startseite Ihres Webs, sollten Sie sich und Ihr Unternehmen kurz vorstellen. Schreiben Sie aber nicht zuviel Text sondern verteilen diesen besser auf die entsprechenden Seiten des Webs. Klicken Sie in der Navigationsansicht doppelt auf und die Seite wird in der Seitenansicht angezeigt. Der Text, der in violetter Schrift dargestellt wird, ist ein Kommentar. Kommentare sehen Sie bei der Bearbeitung in FrontPage, jedoch nicht wenn die Seite im Browser angezeigt wird. Mit Hilfe der Kommentare können Sie Anweisungen in die Seiten schreiben und können diese auch vergessen zu löschen oder Sie lassen die Kommentare wenn gewünscht auch dauerhaft an den entsprechenden Stellen stehen. Überprüfen Sie das, in dem Sie auf das Register klicken. Ein Doppelklick auf den oberen der beiden Kommentare öffnet ein Fenster, in dem Sie den Text bearbeiten oder auch komplett durch neuen ersetzen können. Geben Sie einen neuen Text ein, klicken anschliessend auf und begutachten das Ergebnis in der Vorschau. Wie Sie sehen, wird Ihr Text nicht dargestellt. Sie müssen also den Kommentar erst in Text umwandeln. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Kommentar und wählen im Kontextmenu den Befehl MIT OPTIONEN EINFÜGEN.


Es erscheint ein Dialogfenster wie abgebildet. Markieren Sie die Option damit die Zeilen so dargestellt werden, wie Sie sie im Texteditor eingegeben haben. Ein Klick auf schliesst das Fenster und der Text wird nicht mehr als Kommentar aufgeführt.

Ersetzen Sie nun auch den zweiten Kommentar durch Ihren eigenen oder den unten abgebildeten Text.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihre Homepage haben Sie nun erst einmal fertiggestellt, aber im Laufe der Zeit werden Sie auch diese Seite sicher noch einige Male verändern oder aktualisieren. Schliessen Sie das Web und falls FrontPage fragt, ob es die Änderungen speichern soll, beantworten Sie die Frage mit Klick auf .


Der Diskussionsweb-Assistent

Wenn Sie einen Server mit den FrontPage-Servererweiterungen nutzen, können Sie dem Besucher eine Diskussionsplattform bieten. Ähnlich wie bei den Newsgroups können Sie Themen vorgeben zu denen die Besucher dann Beiträge veröffentlichen können. Ein gut besuchtes Forum ist auch immer ein Anziehungspunkt und Grund Ihre Site anzuklicken. Ausserdem können z.B. Fragen direkt durch die Nutzer beantwortet werden und ersparen Ihnen den Support.

FrontPage stellt Ihnen auch hier wieder einen Assistenten zur Seite, der Ihnen hilft, schnell ein Diskussionsforum zu erstellen. Über den Befehl DATEI►NEU►WEB öffnen Sie das Dialogfenster, aus dem Sie dann den Assistenten auswählen. Speichern Sie das Web unter C:\Eigene Dateien\Eigene Webs\test06. Ein Klick auf und der Assistent initialisiert das neue Web. Das anschliessend erscheinende Dialogfenster können Sie über die Schaltfläche wegklicken.

Bestandteile des Diskussionsforum

In diesem Fenster müssen Sie auswählen, welche Bestandteile Ihr Forum enthalten soll. In der Regel können Sie alle Optionen ausgewählt lassen.

Einsendeformular

Das Formular kann nicht weggelassen werden, da Sie dem Nutzer ja die Möglichkeit geben müssen, seinen Beitrag zu veröffentlichen. Hier werden der Name des Verfassers, der Titel und Inhalt des Beitrags angegeben.

Inhaltsverzeichnis

Ein Forum enthält ja normalerweise eine Menge an verschiedenen Beiträgen, zu denen der Nutzer dann auch etwas schreiben kann. Ohne Inhaltsverzeichnis können aber keine Beiträge gefunden und natürlich auch nicht gelesen werden. Dieser Punkt ist also auch erforderlich.


Suchformular

Wenn verschiedene Themen behandelt werden, ist es praktisch, sich nur die Themen anzeigen zu lassen, die einen selbst auch interessieren. Dafür benötigen Sie ein Suchformular. Das Formular kann allerdings nur dieses eine Web durchsuchen.

Diskussionsfaden

Da die Beiträge in der Regel auch beantwortet werden, sollten Sie diese Funktion ebenfalls aktivieren. Dann werden nämlich nicht nur die Beiträge sondern auch die bereits eingegangen Antworten mit aufgelistet. So erspart man sich das doppelt und dreifache Beantworten eines Beitrags.

Bestätigungsseite

Diese Seite ist sozusagen die Quittung für den Verfasser eines Beitrags, damit dieser weiss, dass der Beitrag abgesendet wurde und nicht versucht, ihn nochmals zu versenden. Ausserdem findet man hier den Hinweis, das der Beitrag erst erscheint, wenn das Inhaltsverzeichnis aktualisiert wurde.

Ein weiterer Klick auf übernimmt Ihre Einstellungen und blendet das nächste Dialogfenster ein.

Vergeben Sie einen Namen, an dem man das Thema schon vorher erkennen kann, ins besondere, wenn Sie mehrere Foren anbieten möchten.

Wenn Sie dem Ordner, in dem die Beiträge gespeichert, einen anderen Namen geben möchten, geben Sie ihn im unteren Feld ein. Achten Sie aber darauf, den Unterstrich vor den Namen zu setzen. Der Ordner ist im Web unsichtbar und nur der Webadministrator hat dann Zugriff darauf. Wieder ein Klick auf und das nächste Fenster erscheint.

Ober der Verfasser lediglich einen Betreff und den eigentlichen Kommentar oder mehr Informationen absenden darf, legen Sie in diesem Fenster fest. Klicken Sie auf .


Möchten Sie den Zugang nur registrierten oder allen Benutzern erlauben. Wählen Sie die entsprechende Option und klicken auf .

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Standardeinstellung für die Sortierung der Beiträge sollten Sie auf jeden Fall ändern. Bei dieser Sortierung werden nämlich die ältesten Beiträge am Anfang der Seite angezeigt. Da aber die Foren meist von immer denselben Personen besucht werden, müssten die Personen jedes Mal erst ans Ende der Seite scrollen um die aktuellen und neuen Beiträge zu sehen. Wieder ein Klick auf .

 

Wenn dies ein neues Web ist, sollten Sie das Inhaltsverzeichnis als Startseite verwenden. Erstellen Sie es allerdings in einem vorhandenen Web, würde die bisherige Startseite (meist «index.htm») ersetzt werden. Bald ist es geschafft, aber vorerst müssen Sie wieder einmal auf klicken.


In diesem Fenster nehmen Sie die Einstellungen für die Suchfunktion vor. Je mehr Angaben gemacht werden können, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, das der Benutzer einen Beitrag findet. Gesucht werden kann nach dem Titel oder dem Veröffentlichkeitsdatum, der Grösse des Beitrags oder der prozentualen Übereinstimmung der gesuchten begriffe in einem Beitrag. Wieder müssen Sie auf klicken.

Auch für die Diskussionsforen gibt es eigene Webdesigns. Klicken Sie auf die Schaltfläche und es erscheint ein Dialogfenster, das Sie bereits kennen gelernt haben.

Wählen Sie ein Design aus und klicken erst auf und danach wie gehabt auf .

Frames gestatten mehrere Seiten auf einer darzustellen. Hier geht es darum, ob die Seite mit dem Inhaltsverzeichnis und die Seite mit dem gerade geöffneten Beitrag gleichzeitig angezeigt werden sollen. Heutzutage unterstützen eigentlich alle Browser Frames, da es aber immer wieder Ausnahmen gibt, ist die duale Benutzerschnittstelle die beste Wahl.

Das war die letzte Frage des Assistenten und deshalb müssen Sie auch nur noch einmal auf klicken.


Hier werden Ihnen noch kurze Informationen für die spätere Arbeit mit dem Diskussionsweb mitgegeben und die wichtigsten Seiten, in diesem Fall nur eine, werden unten aufgelistet. Ein Klick auf und Sie haben Ihr erstes Diskussionsweb erstellt.

Wenn Sie versuchen einen Beitrag zu veröffentlichen, werden Sie feststellen, das dies nicht funktioniert. Es müssen hierzu die Servererweiterungen installiert sein. Damit werden Sie sich aber später noch beschäftigen, ausfüllen können Sie das Formular aber bereits.

Nun haben Sie die Assistenten kennen gelernt und erste Einblicke in FrontPage erhalten. In den nächsten Kapiteln werden Sie lernen, wie man das Programm bedient und ein Web ohne Assistenten erstellt.

Das war

Kapitel 4