Kapitel 8

Geschrieben von Torsten Lenneper. Veröffentlicht in Windows XP Prof.

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Benutzerkonten

Wenn Sie mit mehreren Personen an dem Computer arbeiten, sollten Sie für jede ein Benutzerkonto erstellen. Jede Nutzer kann sich dann seinen eigenen Desktop gestalten ohne das dieser für alle anderen so sichtbar ist. Auch wenn Sie alleine am Computer arbeiten, ist es sinnvoll, sich selbst als Benutzer anzulegen.

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten Benutzer anzulegen. Da ist zuerst einmal der Administrator (so wie Sie momentan angemeldet sind). Dieses Konto darf alles, hat also die Berechtigung, sämtliche Einstellungen im System zu verändern. Auch neue Hardware oder Software kann dieser Benutzer einrichten. Ausserdem kann nur der Administrator Änderungen an den Konten vornehmen oder diese neu anlegen bzw. löschen. Wenn Sie als Administrator angemeldet sind und den Computer verlassen, kann jeder die Einstellungen verändern. Sie sollten sich also besser als normaler Benutzer anmelden und die Administratorrechte nur nutzen, wenn Sie diese auch benötigen (Sie stellen ja nicht täglich das ganze System um).

Als Standardbenutzer können Sie Ihr eigenes Kennwort, was natürlich in dieser Konfiguration dann nötig ist, verändern und teilweise auch Software installieren. Sie können Programme nutzen und Daten speichern.

Der Gast hat kein Kennwort und kann nur Programme nutzen und Daten speichern.

Benutzerkonto anlegen

Gehen Sie über in die Verwaltung. Wenn Sie die Symbolleiste noch in Ihrer Taskleiste sehen, können Sie auch diesen Weg wählen. Es öffnet sich das folgende Fenster.

In der Aufgabenleiste finden Sie nähere Informationen zu den Benutzerkonten. Im linken Bereich werden Ihnen die gängigsten Aufgaben aufgelistet und weiter unten sehen Sie die bereits bestehenden Konten.

Da Sie jetzt ein neues Konto für sich selbst anlegen möchten, klicken Sie auf .


Geben Sie einen Namen in das Feld ein. Das ist der Name, unter dem Sie sich demnächst anmelden. Er erscheint auf der Willkommensseite und im Startmenu ganz oben. Ein Klick auf bringt Sie zu nächsten Schritt.

Da Sie ja bereits ein Administratorkonto haben, wählen Sie die andere Option. Es wird ihnen auch angezeigt, welche Auswirkungen und Möglichkeiten die verschiedenen Kontotypen haben. Ein Klick auf erstellt das Konto.

 

 

Das neue Konto erscheint daraufhin mit im unteren Bereich.

Wenn Sie sich nun anklicken, können Sie das neue Konto auswählen. Alle Einstellungen werden geladen und der Desktop sollte so wie beim ersten Start aussehen. Im Startmenu sehen Sie auch den Namen des Benutzers. Melden Sie sich aber nun wieder als Administrator an um weitere Einstellungen an den Konten vornehmen zu können.

Benutzerkonto ändern

Um die Einstellungen eines Kontos zu ändern, klicken Sie auf und wählen durch Klick das Konto im nächsten Fenster oder Sie klicken das Konto gleich unten an. Es stehen fünf verschiedene Aufgaben an. Über können Sie den Namen ändern. Das Dialogfenster ist mit dem aus Abbildung 8.2 identisch.


Durch Klick auf können Sie festlegen, dass bei der Anmeldung und somit vor dem eigentlichen Start ein Kennwort eingegeben werden muss. Wenn Sie schon mit verschiedenen Konten arbeiten, sollten Sie wegen der Sicherheit auch ein Passwort vergeben. Weitere Hinweise finden Sie wieder rechts im Fenster. Geben Sie jetzt das Kennwort ein und wiederholen die Eingabe im zweiten Feld. Damit wird die identische Eingabe überprüft (Sie sehen ja nicht was Sie eingeben). Unten können Sie noch einen Hinweis zum Kennwort als ‚Eselsbrücke’ eingeben. Machen Sie den Hinweis aber nicht zu deutlich, da er auf dem Anmeldebildschirm erscheint und somit auch von anderen Benutzern gelesen werden kann. Ein Klick auf und Sie müssen demnächst bei der Anmeldung dieses Kennwort eingeben.

Ein Klick auf öffnet dieses Fenster und ein weiterer Klick auf entfernt das Kennwort wieder. Beachten Sie aber auch die fett dargestellten Hinweise im Fenster. Mit dem Kennwort werden auch andere Daten wie Verschlüsselung und Kennwörter für Websites oder Netzwerkressourcen gespeichert und diese gehen dann verloren. Legen Sie ein Kennwort an und ändern es, wenn Sie glauben, dass ein anderer Benutzer dies herausbekommen hat.


Ein Klick auf zeigt ein neues Fenster an. Wählen Sie aus der Liste ein Bild oder klicken Sie auf um ein anderes Bild auf der Festplatte oder einer CD auszuwählen. Das Bild wird durch das neue ersetzt. Sie können sich natürlich auch ein Bild aus dem Internet besorgen und das anschliessend verwenden.

Klicken Sie auf erscheint das Fenster aus
Abbildung 8.3 und ein Klick auf öffnet das folgende Fenster. Hier können Sie festlegen, ob noch Daten gespeichert werden sollen oder ob Sie diese nicht mehr benötigen und somit löschen möchten.

Wenn Sie sich das Konto für den Administrator ansehen und dort ebenfalls ein Kennwort festlegen, haben Sie noch die Auswahl den Zugriff auf Ihre eigenen Daten den anderen Benutzern zu verweigern (Administratoren sind wichtige Personen mit wichtigen Daten).

 

 Zugriff mit Diskette

Falls Sie jetzt Angst haben, das Kennwort zu vergessen, können Sie den Zugriff mit einer speziell dafür erstellten Diskette sicherstellen. Sie sollten noch als Administrator angemeldet sein. Die Diskette kann natürlich jeder Benutzer für sich erstellen, in diesem Fall reicht jedoch der Administrator, da er auch Kennwörter ändern oder löschen kann.


Klicken Sie auf um wieder einmal einen Assistenten zu starten. Sie können eine kurze Information zur Diskette lesen und danach auf klicken.

Sie werden aufgefordert, eine leere und formatierte Diskette einzulegen und klicken wieder auf .

Geben Sie Ihr aktuelles Kennwort in das Feld ein und klicken auf .

Klicken Sie ein letztes Mal auf und nehmen Sie die Diskette aus dem Laufwerk. Sie sollten diese nun beschriften und gut bzw. sicher weglegen. Ein Klick auf und der Assistent wird geschlossen.

Benutzeranmeldung ändern

Klicken Sie auf um zur ersten Bildschirm in der Benutzehrverwaltung zu gelangen und klicken danach auf für das nächste Fenster.

Sie können die Ihnen bekannte Willkommensseite weiter verwenden oder zur klassischen Anmeldung, bei der Sie dann den Benutzernamen und das Kennwort eingeben müssen. Diese Anmeldung ist verständlicher Weise sicherer, da auf dem Bildschirm noch keine Daten vorhanden sind.


Wenn Sie auch die schnelle Benutzerumschaltung aktiviert lassen, kann sich das auf die Arbeitsgeschwindigkeit Ihres Computers auswirken. Haben Sie, wie in diesem Fall, für sich selbst zwei Konten erstellt und möchten zwischen diesen beiden hin und her wechseln, bewirkt die schnelle Umschaltung, dass die Programme weiterlaufen, während Sie unter dem anderen Konto angemeldet sind. Das ist praktisch, da Sie sich so das erneute Starten ersparen. Mehr Konten bedeutet allerdings nicht mehr Arbeitsspeicher, aber dort werden die Programme ausgeführt und somit kann der Computer, obwohl Sie ja nur ein Programm geöffnet haben (im anderen Konto laufen aber vielleicht drei oder vier Programme, die Sie ja an Ihrem Bildschirm nicht sehen), immer langsamer werden. Entscheiden Sie selbst, wie Sie vorgehen möchten.

Der Gastzugang

Falls Sie auch Personen die kein Benutzerkonto auf dem Computer haben, den Zugang ermöglichen wollen, klicken Sie auf . Klicken Sie im folgenden Fenster auf die entsprechende Schaltfläche und schon sehen Sie ein aktiviertes Konto mit einem bunten Koffersymbol.

Konten testen

Melden Sie sich jetzt als Administrator ab und falls das andere Konto auch noch angemeldet sein sollte, melden Sie auch das ab. Nun führen Sie zuerst eine Anmeldung als Gast und danach als Benutzer durch. In einige der Fenster kommen Sie nun nicht mehr wie z.B. bei der Benutzerverwaltung. Das Fenster lässt sich noch öffnen, die Möglichkeiten Veränderungen vorzunehmen sind jedoch stark eingeschränkt. Oder versuchen Sie im Explorer den Ordner oder, wenn Sie als Gast angemeldet sind, auch den Ordner zu öffnen. Der Zugriff wird verweigert. Auch das Löschen dieser Ordner, was Anfangs noch so aussieht, als wenn es klappt, funktioniert nicht.

Das soll es erst einmal gewesen sein. Konten können Sie nun anlegen und bearbeiten. Später werden Sie sich auch noch mit Freigaben für bestimmte Bereiche und speziellere Einschränkungen für die einzelnen Benutzerkonten beschäftigen. Das sind allerdings Dinge, die Sie im normalen Alltag nicht benötigen, in grösseren Netzwerken oder zum Schutz der privaten Daten aber schon eingesetzt werden.

Wie gesagt, dazu später mehr, Ihr

Kapitel 8