Kapitel 2
Erste Schritte
Bevor Sie mit Anwenderprogrammen arbeiten, sollten Sie sich erst einmal mit der Hardware und dem Betriebssystem beschäftigen. Sie sollten den Computer richtig ein- und wieder ausschalten können, Informationen zur Hardware und dem Arbeitsspeicher finden und das System Ihren Wünschen entsprechend anpassen. Weiterhin erfahren Sie in diesem Kapitel wie Sie sich verhalten, wenn der Computer nicht mehr reagiert.
Den Computer einschalten
Vorne am Computergehäuse finden Sie den Netzschalter. Wenn Sie diesen einmal drücken, wird der Bootvorgang gestartet (wenn Ihr Bildschirm schwarz bleibt, müssen Sie ihn ebenfalls über den Netzschalter mit Strom versorgen). Auf dem Bildschirm sehen Sie nun einige Meldungen ablaufen. Der Computer überprüft sich selbst und alle eingebauten Schnittstellenkarten, Festplatten, CD-Laufwerke usw. und startet anschliessend automatisch das Betriebssystem Windows XP.
Wenn das Betriebssystem geladen wurde, erscheint die Desktop-Oberfläche auf Ihrem Bildschirm.
Auf Ihrem Desktop (Schreibtisch) sehen Sie die kleinen Symbole, mit deren Hilfe Sie Programme starten oder Ordner öffnen können. Am unteren Bildschirmrand erscheint die Taskleiste mit ihrem Inhalt, dazu werden Sie später noch mehr erfahren.
Die Maus
Das wohl wichtigste Eingabegerät bei grafischen Benutzeroberflächen wie 'Windows' ist die Maus. Mit ihrer Hilfe steuern Sie den Cursor über den Bildschirm (aber auch wenn Ihre Maus defekt ist, lässt sich nur mit Hilfe der Tastatur weiterarbeiten). Legen Sie Ihre Hand auf die Maus und bewegen Sie sie auf dem Mauspad (Unterlage für die Maus) hin und her. Wie Sie sehen, bewegt sich der Cursor entsprechend auf dem Bildschirm.
Auf der Oberseite der Maus befinden sich standardmässig zwei Tasten, die linke und die rechte Maustaste. Das Drücken einer dieser Tasten teilt 'Windows' mit, das Sie z.B. einen Befehl ausführen möchten. Man unterscheidet zwischen dem normalen Klick (linke Maustaste), dem Rechtsklick (für das Kontextmenu) und dem Doppelklick (zweimaliges schnelles Drücken der linken Maustaste). Je nachdem, was Sie tun möchten oder welcher Befehl benutzt werden soll, müssen Sie einen der Klicks ausführen (wenn nicht anders angegeben, klicken Sie mit der linken Taste).
Die Tastatur
Wenn Sie schon einmal eine Schreibmaschine benutzt haben, werden Sie feststellen, dass das Tastenlayout im grossen und ganzen identisch ist. Bei der Computertastatur stehen Ihnen allerdings zusätzliche Zeichen und Tasten sowie der Ziffernblock zur Verfügung.
Im folgenden werden nun alle Tasten Ihrer Tastatur erklärt. Im Laufe der Zeit werden Sie diese bestimmt alle einmal benötigen.
Escape | Übersetzt bedeutet das Wort 'Flucht'. Aufgeklappte Menus und Dialogfenster können Sie hiermit ohne Änderungen schliessen. Ausserdem deaktiviert die Taste ausgewählte Werkzeuge |
Tabulator | oder meist Tab-Taste genannt, springt in Textverarbeitungen von einem Tab zum nächsten und in Tabellenkalkulationen von einer Zelle in die nebenstehende. In Dialogfenstern springen Sie von einer Eingabestelle zur nächsten |
Feststell | oder auch 'Caps-Lock'. Bei aktivierter Taste leuchtet rechts oben auf Ihrer Tastatur eine kleine Lampe. Es werden nur Grossbuchstaben bzw. die Zeichen ausgegeben, die oben links auf den Tasten erscheinen. Zum Ausschalten müssen Sie die Taste nochmals oder die Umschalt-Taste drücken |
Umschalt | oder auch 'Shift' genannt. Erzeugt zusammen mit einer anderen Taste Grossbuchstaben bzw. das Zeichen oben links auf den Tasten |
Steuerung | als Abkürzung 'Strg' oder auch 'Control' genannt. Führt zusammen mit einigen anderen Tasten bestimmte Befehle aus |
WinLogo | öffnet und schliesst das Startmenu |
Alt | 'Alternativ' und aktiviert in der Regel das Menu. Führt zusammen mit anderen Tasten bestimmte Befehle aus |
Leer | fügt Leerzeichen zwischen den Zeichen ein und aktiviert bzw. deaktiviert Optionen in Dialogfenstern |
AltGr | bedeutet 'Alternative Graphics' und ruft die Zeichen rechts unten auf den einzelnen Tasten auf (teilweise gleichzusetzen mit Strg+Alt) |
Kontextmenu | Diese Taste ruft das Kontextmenu auf, welches Sie normalerweise durch einen Rechtsklick mit der Maus eingeblendet bekommen |
Rückschritt | oder auch Korrektur-Taste bzw. 'Backspace' genannt. Sie löscht das Zeichen links von der Einfügemarke |
Eingabe | oder auch Enter-Taste bzw. 'Return' genannt. Fügt in Textverarbeitungen einen neuen Absatz ein und bestätigt Menus und Dialogfenster als Ersatz für den Klick auf die Schaltfläche ![]() |
Druck | oder auch 'Print Screen' genannt. Erzeugt ein Foto vom auf dem Bildschirm dargestellten Inhalt und speichert ihn in der Zwischenablage |
Rollen/Pause | Diese zwei Tasten werden heutzutage von den Programmen in der Regel nicht mehr unterstützt |
Einfügen | schaltet in den meisten Programmen den Überschreib-Modus ein und auch wieder aus |
Entfernen | oder auch 'Delete' genannt. Sie löscht das Zeichen rechts von der Einfü gemarke und alle markierten Zeichen und Objekte |
Position 1 | Sprung zum Zeilenanfang |
Ende | Sprung zum Zeilenende |
Bild auf | Blättert Seitenweise entsprechend der Bildschirmgrösse, nicht der eingestellten Papiergrösse, in Richtung Anfang |
Bild ab | Blättert Seitenweise entsprechend der Bildschirmgrösse, nicht der eingestellten Papiergrösse, in Richtung Ende |
Pfeil | oder auch 'Cursortasten' genannt. Bewegen die Schreibmarke ein Zeichen nach rechts oder links bzw. eine Zeile nach oben oder unten. In Tabellen lassen sich so die einzelnen Zellen ansteuern |
NumLock | aktiviert bzw. deaktiviert den Ziffernblock auf Ihrer Tastatur. Bei aktiviertem Ziffernblock leuchtet oben rechts eine kleine Lampe und Sie können die Zahlen auf den Tasten nutzen. Ansonsten werden die alternativ angezeigten Befehle benutzt. Die vier Tasten für die Grundrechenarten sowie die Enter-Taste sind immer aktiv |
Funktion | Den Funktionstasten (F1 bis F12) sind je nach Programm unterschiedliche Befehle zugewiesen. Die Taste F1 z.B. ruft in fast allen Windows-Anwendungen die Hilfe auf |
Das Startmenu
Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, öffnet sich das Startmenu. Das kennen Sie vielleicht schon aus den Vorgängerversionen. Es wurde aber etwas überarbeitet. Was zuerst auffällt, und das ist die auffälligste Änderung, alles ist bunter und farbenprächtiger (aber eben auch Geschmackssache). Im Startmenu finden Sie den Zugang zu allen installierten Programmen (wenn diese bei der Installation automatisch den Eintrag vorgenommen haben) sowie zu den Einstellungen für das Betriebssystem. Auch wenn Sie die Sitzung beenden möchten, müssen Sie auf
klicken.
Das Startmenu unterscheidet sich je nach angemeldetem Benutzer, da jeder Benutzer das Menu nach seinen Wünschen anpassen kann.
Im oberen Bereich sehen Sie die fest angehefteten Programme, standardmässig sind das die hier abgebildeten.
Im unteren Bereich wird eine Liste der zuletzt aufgerufenen Programme angezeigt. So haben sie immer schnellen Zugriff auf die favorisierten Anwendungen.
Um alle Programme anzeigen zu lassen, müssen Sie hier klicken.
Dateimanagement, Suche und Veränderungen an den Einstellungen finden Sie im rechten Bereich des Startmenus.
Ein Programm öffnen
Übung 2.1


Sie haben soeben Ihr erstes Anwendungsprogramm gestartet. Den Weg zu diesem Punkt beschreibt man folgendermassen: START>PROGRAMME>ZUBEHÖR>EDITOR. Der 'Editor' ist ein kleines Textverarbeitungsprogramm. Es lässt sich aber besser als Notizblock einsetzen, da die Formatierungsmöglichkeiten hier sehr eingeschränkt sind.
Multitasking
Das Betriebssystem 'Windows' ist multitaskingfähig, das bedeutet, Sie können mehrere Anwendungsprogramme und Dateien gleichzeitig geöffnet haben und abwechselnd mit diesen Programmen arbeiten. Dabei ist immer nur ein Programmfenster aktiv, die anderen warten im Hintergrund. Wie aber machen Sie 'Windows' klar, mit welchem Programm Sie arbeiten möchten? Am unteren Rand Ihres Desktop finden Sie die Taskleiste. Hier sehen Sie die Namen aller geöffneten Programme.
Klicken Sie auf eine der Schaltflächen und das entsprechende Programm erscheint im Vordergrund und Sie können mit ihm arbeiten. So können Sie leicht zwischen verschiedenen Programmen hin und her springen. Aber auch mit Hilfe der Tastatur können Sie zwischen den Programmen wechseln. Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und drücken dann einmal auf die Tab-Taste. Es erscheint ein Fenster in der Mitte des Desktops, in dem alle laufenden Programme als Symbol angezeigt werden. Jeder weitere Druck auf die Tab-Taste lässt die blaue Umrandung um ein Symbol nach rechts springen. Wenn Sie das richtige Programm markiert haben, lassen Sie die
Alt-Taste wieder los.
Die Fenstersymbole
Jedes Programm- oder Anwendungsfenster hat in der oberen rechten Ecke der Titelleiste (der blaue Balken) drei Symbole. In den nächsten Übung werden Sie den Umgang mit diesen Symbolen kennen lernen.
Übung 2.2

Das Schliessenfeld
Das Maximierfeld
Alle Programme werden in sogenannten Fenstern geöffnet, die meisten verwenden dazu nicht den komplett verfügbaren Bildschirmplatz. Gerade bei Grafik-, Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsanwendungen erweitern Sie aber den sichtbaren Bereich innerhalb der Anwendung, wenn Sie diese maximiert ausführen. Momentan werden die beiden Anwendungen auf dem Bildschirm angezeigt, wobei Sie die aktive Anwendung an der Darstellung der Titelleiste erkennen.
Wenn in der Titelleiste des 'Editors' auf das mittlere der drei Symbole klicken, wird das Fenster maximiert dargestellt und nutzt den komplett zur Verfügung stehenden Platz auf dem Bildschirm. Alle anderen Fenster werden verdeckt, können aber z.B. über die Taskleiste wieder angezeigt werden. Die Anzeige des Symbols sagt auch schon aus, was passiert, wenn Sie klicken. Sie sehen nur noch ein Fenster.
Übung 2.3
Das Wiederherstellenfeld
Nach dem Sie den 'Editor' maximiert dargestellt haben, sehen Sie sich noch einmal das mittlere Symbol an. Es hat sich verändert und stellt nun mehrere Fenster dar. Ein Klick auf das Symbol stellt wieder die Originalfenstergrösse dar. Schneller als mit den Symbolen geht es allerdings mit einem Doppelklick auf die Titelleiste. Damit wechseln Sie schnell zwischen maximierter und wiederhergestellter Ansicht hin und her.
Übung 2.4
Das Minimierfeld
Jetzt bleibt nur noch das linke der drei Symbole über. Ein Klick auf dieses Symbol legt das Programmfenster als Schaltfläche minimiert in der Taskleiste ab. So sehen Sie nur noch ein Fenster auf dem Desktop.
Übung 2.5
Beide Fenster werden nun in der Taskleiste abgelegt und können durch Anklicken mit der linken Maustaste wieder in den Vordergrund geholt werden.
Sie finden die drei Befehle auch im Menu wenn Sie auf das Symbol ganz links in der Titelleiste klicken .
Programmfenster verschieben
Sie können die einzelnen Fenster auf Ihrem Desktop so anordnen, wie Sie es möchten. Dazu verschieben Sie das aktive Fenster einfach an die von Ihnen gewünschte Stelle. Hierzu nutzen Sie eine weitere Möglichkeit der Maus, das Ziehen. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Titelleiste des Fensters, dass Sie verschieben möchten, halten die Taste aber diesmal gedrückt und bewegen anschliessend die Maus über Ihr Mauspad. Das Fenster klebt am Cursor und wird an eine andere Stelle bewegt. Sind Sie mit der neuen Position zufrieden, lassen Sie die Maustaste einfach wieder los.
Übung 2.6
Auf diese Weise können Sie nicht nur Fenster, sondern, wie Sie später noch erfahren werden, auch andere Elemente an neue Positionen verschieben.
Desktop-Fenster
Mit Hilfe der Symbole oder Icons auf Ihrem Desktop öffnen Sie die entsprechenden Desktop-Fenster auch Anwendungen. Ein Anklicken markiert das jeweilige Symbol und ein Doppelklick mit der linken Maustaste öffnet das Desktop-Fenster. Aus früheren Versionen kenn Sie bereits die Symbole für den Arbeitsplatz oder auch die Netzwerkumgebung. Bei Windows XP finden Sie standardmässig nur noch den Papierkorb auf dem Desktop. Die anderen Fenster können Sie über das Startmenu aufrufen.
Übung 2.7


In diesem Fenster werden durch entsprechende Symbole Ordner
oder Geräte dargestellt, die Sie durch einen Doppelklick ebenfalls öffnen können. Hinter den Ordnersymbolen können sich weitere Ordner befinden. Ordner in Ordnern nennt man Unterordner.
Die Grösse eines Fensters ändern
Sie können die Grösse eines Fensters auf Ihrem Desktop ändern, in dem Sie es auswählen und an einer der vier Seiten ziehen. Sobald sich der Mauszeiger an einem Rand des Fensters befindet, verwandelt er sich in einen Doppelpfeil. Sobald dies geschieht, klicken Sie mit der linken Maustaste, halten die Taste gedrückt und bewegen die Maus in die Richtung, in der Sie das Fenster vergrössern bzw. verkleinern möchten. Wenn Sie den Mauszeiger auf eine der Ecken des Fensters führen, können Sie gleichzeitig die Höhe und die Breite verändern. Die Abbildung zeigt Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten.
Übung 2.8
Symbol um es wiederherzustellen
Die Bildlaufleisten
Wenn Sie ein Fenster verkleinert haben oder das Fenster zu viele Elemente oder Zeichen enthält, können eventuell innerhalb des Rahmens nicht mehr alle Inhalte dargestellt werden. Hier kommen dann die Bildlaufleisten (oder auch Scrollbalken genannt) zum Zuge. Mit deren Hilfe können Sie innerhalb des Fensters nach oben und unten bzw. rechts und links "scrollen", dass heisst die nicht sichtbaren Teile des Fensters ansehen.
Die Position des Scrollbalkens innerhalb der Bildlaufleiste zeigt Ihnen an, an welcher Stelle Sie sich innerhalb des Fensters befinden. Steht der Balken z.B. in der Mitte der Leiste, so wird Ihnen der Inhalt in der Mitte des Fensters angezeigt.
Die Länge des Balkens gibt Auskunft darüber, wie viel Inhalt des Fensters angezeigt wird. Ist der Balken z.B. halb so gross wie die gesamte Leiste, so wird Ihnen im Fenster die Hälfte des gesamten Inhalts angezeigt.
Kontextmenu
Bisher haben Sie erst drei Arten kennen gelernt, wie Sie mit der Maus Aktionen ausführen können. Die vierte Möglichkeit ist der Rechtsklick. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Stelle auf Ihrem Desktop oder auf ein Symbol klicken, erscheint ein Kontextmenu. Dieses Menu passt sich automatisch an, dass heisst es enthält nicht immer die gleichen Befehle (achten Sie deshalb darauf, dass Sie auch an der gewünschten Stelle klicken und nicht irgendwo auf dem Desktop). Der einzige Befehl, der immer im Kontextmenu erscheint, heisst 'Eigenschaften' und zeigt Ihnen Details über das angeklickte Element an.
Im Kontextmenu erscheinen nur Befehle, die Sie im täglichen Gebrauch häufig benötigen. Sie beschleunigen das Arbeiten, da Sie sich das Durchklicken durch die einzelnen Ordner bis zum gewünschten Programm oder auch innerhalb der Menus oftmals ersparen können. Auch das Arbeiten mit den Fenstern, wie Sie es in den vorherigen Übungen schon durchgeführt haben, geht mit Hilfe des Kontextmenus um einiges flotter.
Übung 2.9








. Auch hier bekommen Sie wieder das gleiche Fenster eingeblendet
Da sich die beiden Fenster zum Teil gegenseitig verdecken, können Sie sie mit Hilfe eines Rechtsklicks in den leeren Bereich der Taskleiste neu anordnen. Auch das gleichzeitige Minimieren aller geöffneten Fenster lässt sich über das Kontextmenu schnell erledigen
Den Computer ausschalten
Wenn Sie mit Ihrer Arbeit fertig sind, schalten Sie den Computer nicht einfach aus sondern fahren ihn herunter. Es werden dann alle Programme, die Sie noch nicht geschlossen haben, beendet. So verhindern Sie, dass noch nicht gespeicherte Daten verloren gehen oder Teile des Computers beschädigt werden.
Übung 2.10

um den PC herunterzufahren
wird der Computer ebenfalls heruntergefahren, es wird aber der momentane Desktop gespeichert. Wenn Sie also Programmfenster geöffnet haben, werden diese beim nächsten Start automatisch wieder geöffnet und Sie können die Arbeit an der Stelle fortsetzen, wo Sie aufgehört haben

Alle laufenden Programme werden beendet und der Computer schaltet sich am Ende automatisch aus. Bei älteren Modellen müssen Sie am Ende noch einmal den Netzschalter drücken, da sich diese nicht automatisch ausschalten.
Wenn Sie den Computer anschliessend wieder hochfahren möchten, sollten Sie etwa fünfzehn Sekunden warten, bevor Sie den Netzschalter wieder drücken, damit Ihre Festplatte keinen Schaden nimmt.
Probleme mit Programmen
Hin und wieder kann es vorkommen, dass sich ein Programm aufhängt oder der Computer einfriert. Das bedeutet nichts anderes, als dass Sie keine Eingaben mehr tätigen können und sich eventuell auch die Maus nicht mehr bewegen lässt.
Wenn dies passiert, müssen Sie die Strg-Taste und die Alt-Taste drücken und gedrückt halten und dann zusätzlich noch die Entf-Taste drücken (falls die Maus noch funktioniert, können Sie auch in einen freien Bereich der Taskleiste oder die Uhr im Systray Rechtsklicken und aus dem Kontextmenu den Befehl TASK-MANAGER aufrufen). Daraufhin erscheint (kann einige Sekunden dauern) ein Dialogfenster auf Ihrem Desktop. Neben dem Programm, dass hängt, erscheint in Klammern gesetzt der Zusatz 'reagiert nicht'. Klicken Sie das Programm in der Liste einmal an und klicken anschliessend auf die Schaltfläche und das Programm wird beendet. Sie können nun weiterarbeiten und das Programm auch wieder neu starten.
Sollte das nicht helfen, können Sie die Tastenkombination STRG-ALT-ENTF auch zweimal kurz hintereinander drücken. Das bewirkt dann einen Neustart, wie Sie ihn schon aus der vorherigen Übung kennen. Nicht gespeicherte Daten und Informationen sind in diesem Fall aber wahrscheinlich verloren.
Dialogfenster
Immer dann, wenn Sie mit einem Programm sprechen sollen, erscheinen die Dialogfenster. Hier werden Ihnen Fragen gestellt, die Antwort geben Sie durch anklicken und anschliessendem Bestätigen auf die entsprechende Schaltfläche. Sie können aber auch mit Hilfe der Tastatur durch die Dialogfenster navigieren und die entsprechenden Felder aktivieren.
Tab | Von einem Feld zum nächsten innerhalb des Dialogfensters springen |
Umschalt + Tab | Wie oben, aber in umgekehrter Reihenfolge |
Pfeil | Wechseln zwischen Optionsfeldern |
Leer | Kontroll- und Optionsfelder ein- und ausschalten |
Alt + unterstrichener Buchstabe | Direktanwahl der verschiedenen Optionen und Kontrollfelder |
Enter | Bearbeitung bestätigen |
Esc | Bearbeitung abbrechen |
Innerhalb der Dialogfenster gibt es verschiedene Elemente.
Schaltflächen
Ein Klick auf eine Schaltfläche führt immer einen Befehl aus. Die zwei häufigsten sind , um die getroffene Auswahl zu bestätigen oder
, um das Dialogfenster ohne Übernahme der Auswahl wieder zu schliessen. Es gibt aber noch viele andere Schaltflächen, die Ihnen nach und nach bei der Arbeit mit Ihrem Computer begegnen werden wie z.B. die folgenden:
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Listenfelder
In manchen Dialogfenstern können Sie aus einer Liste die entsprechende Option auswählen. Klicken Sie auf den Listenpfeil am rechten Rande der Liste, um diese zu öffnen. Die Liste klappt nach unten auf, deshalb nennt man diese Listen auch Dropdown-Listenfeld. Wählen Sie aus der Liste eine der angebotenen Optionen durch Anklicken aus und bestätigen durch Klick auf die entsprechende Schaltfläche.
Kontrollkästchen
Kleine Kästchen, die Sie durch Anklicken aktivieren (mit Häkchen) oder deaktivieren (ohne Häkchen) können. Es können mehrere Optionen gleichzeitig aktiviert sein.
Optionsfelder
Kleine Kreise, die sich durch Anklicken aktivieren (gefüllter Kreis) lassen. Es ist nur immer eine Option wählbar, eine neu gewählte Option ersetzt die alte.
Jedes Dialogfenster bietet Ihnen voreingestellte Standardoptionen an, die Sie, wenn Sie sich nicht sicher sind, so übernehmen können.
Das waren die ersten Schritte in 'Windows XP' und das Ende von
Kapitel 2