Kapitel 10

Geschrieben von Torsten Lenneper. Veröffentlicht in Windows XP Prof.

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Software, Leistung und Wartung

Hier haben Sie die Möglichkeit, neue Software zu installieren oder bereits installierte zu entfernen. Nutzen Sie immer diesen Weg und löschen Sie die nicht benötigten Programme nicht einfach im Explorer. Ausserdem können Sie hier zusätzliche Komponenten für das Betriebssystem hinzufügen. Sie werden lernen, Ihren Computer zu warten, Informationen zu allen Hardwarekomponenten erhalten und Aufgaben automatisiert ausführen zu lassen.

Software

Wenn Sie in der Systemsteuerung auf klicken, öffnet sich das folgende Fenster. Hier werden Ihnen alle installierten Programme aufgelistet. Das Betriebssystem fehlt, da es ja selbstverständlich ist, das es installiert ist. Oben rechts können Sie verschiedene Sortierungsmöglichkeiten angeben, was sinnvoll ist, wenn viele Programme installiert wurden. Wenn Sie einen Eintrag anklicken, wird er blau markiert und Sie erhalten weitere Informationen.

Sind Sie online, können Sie sich durch einen Klick auf und Klick auf den Link im nächsten Fenster mit der Homepage des Programmherstellers verbinden.

Ein Klick auf öffnet ein Fenster mit Informationen zum Speicherbedarf des gewählten Programms.


Windows XP unterteilt die installierte Software in Kategorien. Je nachdem, wie oft Sie ein Programm aufrufen, wird es in eine andere Kategorie gestellt. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf klicken.

Möchten Sie ein Programm entfernen oder bei einem Programmpaket wie z.B. Microsoft Office einzelne Komponenten hinzufügen, dann Klicken Sie auf . Es erfolgt noch eine Sicherheitsabfrage, so dass Sie nicht aus Versehen etwas deinstallieren.

Software installieren

Um neue Software zu installieren, legen Sie normalerweise die CD in das Laufwerk und der Vorgang startet automatisch. Sollte das nicht der Fall sein, klicken Sie auf um die Installation zu starten. Möchten Sie Windowskomponenten oder Gerätetreiber aus dem Internet herunterladen, klicken Sie auf . Soll aber eine andere Software installiert werden, müssen Sie auf klicken.

Sie werden aufgefordert, die CD oder Diskette, die das Programm enthält, in das entsprechende Laufwerk zu legen. Danach klicken Sie auf .

Die Laufwerke werden automatisch nach Installationsdateien durchsucht. Sollte die Datei nicht gefunden werden, klicken Sie auf und markieren die entsprechende Datei manuell. Ein Klick auf startet dann die eigentliche Installation. In diesem Beispiel wird die Installation einer Software gezeigt, die die verwendete Maus mit zusätzlichen Funktionen ausrüstet. In der Regel laufen die Installationen aber immer ähnlich ab (das Aussehen der Fenster hängt nicht vom Betriebssystem ab).


Bei mehrsprachigen Installationen können Sie meist am Anfang die Sprache auswählen. Manche Programme suchen sich die Informationen aber auch aus den Systemeinstellungen heraus und wählen dann die Sprache des angegebenen Standorts.

Danach werden Sie aufgefordert, alle noch geöffneten Programme zu schliessen. Das sollten Sie auch tun, damit das Installationsprogramm nicht versucht, auf eine gerade genutzte Datei zuzugreifen.

Ausserdem müssen Sie die Lizenzbestimmungen akzeptieren ohne die das Installationsprogramm sonst nicht fortgeführt wird.

Meist können Sie auch die Art der Installation auswählen. Normalerweise gibt es minimale, Standard oder benutzerdefinierte Installationen (lassen Sie sich hier nicht abschrecken, nur weil dort etwas von erfahrenen Benutzern steht. Nur hier haben Sie die Möglichkeit, Komponenten, die Sie nicht benötigen, auszuschliessen).


Nun wird der Ordner in den die benötigte Software kopiert wird, angezeigt. Normalerweise ist dies C:\Programme\Name der Software. Möchten Sie die Dateien in einen anderen Ordner kopieren, geben Sie diesen in das Textfeld ein oder, wenn diese Möglichkeit nicht besteht, klicken Sie auf und erledigen das im Dialogfenster. Benutzen Sie aber keinen bereits bestehenden Ordner mit Inhalt.

Zur weiteren Installation gehört die Auswahl eines Ordners im Startmenu. Den können Sie so übernehmen und wenn es Ihnen später nicht gefällt, verschieben Sie ihn einfach. Oftmals bieten die Installationsroutinen auch an, eine Verknüpfung auf dem Desktop, dem Infobereich oder in der Schnellstartleiste zu erstellen. Das erspart Ihnen Arbeit.

Wurden alle benötigten Informationen gesammelt, beginnt die eigentliche Installation. Die Dateien werden in die Systemordner und in den von Ihnen bestimmten kopiert, was ihnen oft auch grafisch angezeigt wird.

Je nachdem, was Sie gerade installiert haben, müssen Sie den Computer neu starten damit das Programm auch richtig eingerichtet werden kann. Das können Sie manuell erledigen oder aber auch vom Installationsprogramm durchführen lassen.

Wie gesagt, jede Installation unterscheidet sich von anderen, im allgemeinen ist der hier beschriebene Weg aber immer identisch.

Ausserdem finden Sie zu jeder Software auch eine Anleitung, die oft auch bebildert ist, so dass Sie die einzelnen Schritte ohne weiteres nachvollziehen können.


Windowskomponenten installieren

Egal welche Installationsart sie für Windows XP gewählt haben, es werden nie alle Komponenten installiert. Wenn Sie also lesen oder bei einem Bekannten sehen, dass dort ein Zusatzprogramm ausgeführt werden kann was bei Ihnen im Startmenu nicht auftaucht, sehen Sie einfach nach, ob Sie die Komponente von der CD nachinstallieren können. Klicken Sie auf um das Fenster zu öffnen. Das Setup sucht die bereits installierten Komponenten und zeigt diese und alle weiteren in der Liste an.

Sie können die einzelnen Komponenten direkt in der Liste mit einem Häkchen markieren, dann werden auch alle Unterkomponenten mitmarkiert oder Sie klicken die Komponente nur an und lassen dann die restlichen durch Klick auf anzeigen und haben so eine bessere Auswahlmöglichkeit. Zum Abschluss legen Sie dann Ihre Windows XP CD ein und starten den Kopiervorgang. Auch hier gilt wieder, ein Neustart ist meist von Nöten.

Natürlich können Sie auch einzelne Komponenten entfernen, weil Sie diese nicht benötigen und Platz auf der Festplatte sparen möchten. Entfernen Sie dazu einfach die entsprechenden vorhandenen Häkchen.

Programmzugriff festlegen

Nach einem Klick auf das letzte der Symbole am linken Rand , wird der Bereich eingeblendet, in dem Sie die Standardanwendungen wie Webbrowser oder E-Mail angeben können. Nutzen Sie entweder die Programme von Microsoft oder, wenn Sie eine alternative Anwendung als Standard definiert haben, wählen Sie diese.


Ein Klick auf erweitert die Liste der Anwendungen. Wenn Sie dieses Häkchen entfernen, steht Ihnen die entsprechende Anwendung nicht mehr zur Verfügung (sie wird aber nicht deinstalliert). Wenn Sie z.B. den Internetzugang auf diese Weise verhindern möchten, entfernen Sie das Häkchen. Nach einem Klick auf werden die Änderungen übernommen und das Fenster geschlossen. Das Symbol für den Internet Explorer erscheint nicht mehr im Startmenu und in der Schnellstartleiste.

Leistung und Wartung

Genauso wie eine Maschine müssen oder sollten Sie auch Ihren Computer hin und wieder einer ‚Inspektion’ unterziehen. Oder wenn Sie genaue Informationen zum Innenleben benötigen, sind Sie, wenn Sie hier klicken, an der richtigen Stelle. Im rechten Bereich sehen Sie wieder verschiedene Aufgaben. Damit beschäftigen Sie sich aber später. Zuerst kommen die einzelnen Symbole im unteren Bereich des Fensters.

Energieoptionen

Ein Klick auf und das folgende Fenster erscheint auf Ihrem Bildschirm. Dieses Dialogfenster kennen Sie bereits aus dem Dialogfenster . Dies wurde im Kapitel 6 (Abbildung 6.17) besprochen. Hier sehen Sie wieder den Effekt der vielen Wege.

Tasks

Tasks sind Aufgaben oder Vorgänge. Die Taskleiste haben Sie ja schon kennen gelernt. Dort werden alle von Ihnen gestarteten Vorgänge als Symbol angezeigt. Es gibt aber auch Aufgaben, die immer wieder zu bestimmten Zeiten ausgeführt werden müssen, und damit Sie nicht immer daran denken müssen, automatisieren Sie das Ganze in dem Sie zuerst einmal auf klicken.

Task erstellen

Im rechten Bereich sehen Sie nun ausser noch nichts, Sie haben ja auch noch keine Aufgabe erstellt. Klicken Sie also auf die Verknüpfung. Es wird wieder einmal ein Assistent gestartet. Die Information sollten Sie lesen und dann durch Klick auf das nächste Fenster aufrufen.


In diesem Beispiel soll für den zweiten Benutzer, den Sie ja in Kapitel 8 ohne Administratorrechte angelegt haben, ein Task erstellt werden. Auch wenn es viele sinnvollere Programme (z.B. Backup oder Defragmentierung)gibt, hier soll einfach nur das Malprogramm Paint gestartet werden. Markieren Sie es also per Klick in der Liste und klicken auf .

Geben Sie der Aufgabe einen Namen und wählen dann aus, wann der Task ausgeführt werden soll. In diesem Beispiel wird die letzte Option gewählt (damit Sie es gleich auch ausprobieren können). Wieder ein Klick auf .

Hier müssen Sie den Namen des Benutzers sowie zweimal das Kennwort eingeben und erneut auf klicken.

Es folgt noch eine kurze Zusammen­fassung und die Frage, ob Sie die erweiterten Eigenschaften öffnen möchten, natürlich möchten Sie das. Es folgt der Klick für das Häkchen und ein weiterer auf .

Auch ein Task mit seinen Einstellungen ist eine Datei, den Namen dieser Datei sehen Sie ganz oben. Darunter steht der Pfad zum Programm, das ausgeführt werden soll.

Sie haben noch die Möglichkeit, einen Kommentar einzugeben, bei vielen Aufgaben kann das schon sinnvoll sein. Darunter steht noch der Benutzer, für den der Task gilt.


Möchten Sie den Zeitplan doch noch ändern, in diesem Register haben Sie die Möglichkeit. Ist soweit alles in Ordnung, sehen Sie sich das dritte Register an.

Hier gibt es die Einstellungen, wann ein Task beendet werden soll, ob der Computer im Leerlauf, also ohne das die Maus bewegt oder die Tastatur benutzt wurde, sein muss und wie er sich bei Akkubetriebenen Computern verhalten soll. Wenn alles korrekt ist, können Sie auf klicken und der Task erscheint in der Liste . Klicken Sie ihn rechts an und wählen aus dem Kontextmenu oder markieren Sie ihn und gehen in das Menu DATEI►AUSFÜHREN. Der Status ändert sich in . Melden Sie sich jetzt unter dem anderen Benutzer an, Paint sollte, wenn Sie alles richtig gemacht haben, gestartet werden. Danach können Sie sich wieder als Administrator anmelden.

Task bearbeiten

Wenn Sie den Task bearbeiten, also ändern möchten, klicken Sie ihn einfach an und das Fenster aus Abbildung 10.27 erscheint. Dort können Sie dann die Änderungen vornehmen. Es geht natürlich auch über den Rechtsklick und im Menu DATEI finden Sie den Befehl EIGENSCHAFTEN ebenfalls.

Möchten Sie einen weiteren Task ohne den Assistenten erstellen, gehen Sie über das Menu DATEI►NEU►GEPLANTER TASK. Vergeben Sie einen Namen und legen anschliessend die Eigenschaften fest. Das setzt allerdings voraus, dass Sie den Dateinamen und den Ort des Programms kennen.

Tasks können Sie genauso wie Dateien und Ordner kopieren, verschieben und löschen. Die Befehle finden Sie im linken Bereich und im Menu BEARBEITEN.

Taskplaner anhalten

Wenn Sie z.B. gerade Software installieren kann ein gestarteter Task zu Problemen führen (es sollen ja keine anderen Programme ausgeführt werden). Im Menu ERWEITERT►TASKPLANER ANHALTEN finden Sie den passenden Befehl. Ein erneuter Klick startet den Planer wieder.

Tasks, die in diesen Zeitraum fielen, werden zum nächsten angegebenen Zeitpunkt wieder ausgeführt. Möchten Sie alle Tasks beenden, finden Sie auch den Befehl im Menu ERWEITERT. Passend dazu können Sie dann noch aktivieren, um Informationen über solche Tasks zu erhalten. Um das ganze noch besser überwachen zu können, lassen Sie sich ebenfalls über dieses Menu das Protokoll anzeigen.

Systemeigenschaften

Wenn Sie Informationen zur Hardware benötigen oder Änderungen an den Einstellungen der Hardware vornehmen möchten, sind Sie, wenn Sie auf klicken, an der richtigen Stelle. Auch wenn Probleme bei der Installation einer Komponente auftreten und Sie deshalb die Hotline anrufen, finden Sie hier alle benötigten Informationen.

Es öffnet sich ein Dialogfenster mit vielen verschiedenen Registern. Im ersten Register erfahren Sie einige allgemeine Informationen über das verwendete Betriebssystem, den Besitzer (sofern angegeben), den Prozessor und den verfügbaren Arbeitsspeicher.

Ein Klick auf und dieses Fenster erscheint am Bildschirm. Wenn Sie bereits ein Netzwerk eingerichtet haben, sehen Sie hier die entsprechenden Informationen. Möchten Sie sich an ein Netzwerk anschliessen und ein Konto erstellen, klicken Sie auf .


Wieder einmal wird ein Assistent gestartet und mit kommen Sie zum zweiten Fenster.

Da Sie sich an ein Netzwerk anschliessen möchten, wählen Sie hier die entsprechende Option und klicken erneut auf .

Normalerweise werden Sie ein Netzwerk ohne Domäne verwenden. Hier wird eine kleine Gruppe von Computern zu einer Arbeitsgruppe zusammengefasst, so dass Ressourcen wie Daten und Drucker gemeinsam verwendet werden können. Nur in grossen Netzwerken mit gemeinsamen Zugriff auf zentrale Daten werden Domänen genutzt. Klicken Sie deshalb die zweite Option an und danach auf .

Geben Sie den Namen der Arbeitsgruppe in das Textfeld ein und klicken wieder auf .

Nun muss der Computer noch neu gestartet werden. Klicken Sie auf .


Möchten Sie die Arbeitsgruppe ändern, weil Sie sich z.B. bei einer anderen Arbeitsgruppe anmelden möchten, klicken Sie auf und geben den neuen Namen unten in das Textfeld ein.

Nun geht’s zur . Sie sehen ein übersichtliches Fenster mit vielen zusätzlichen Schaltflächen.

Der hilft Ihnen bei der Installation der Hardware. Eigentlich benötigen Sie ihn heute gar nicht mehr, da die Geräte mittlerweile alle ‚Plug & Play’ unterstützen, dass heisst einbauen und benutzen. Windows XP erkennt die neue Hardware beim Start automatisch und fragt gegebenenfalls nach Treibern, die Sie ja meist auf einer CD mitgeliefert bekommen haben. Sollte dies einmal nicht funktionieren, weil Sie vielleicht eine ältere Komponente eingebaut haben, rufen Sie den Assistenten auf.

Es erscheint der Willkommensbildschirm mit einigen Informationen. Ein Klick auf und der Assistent sucht nach der Hardware.

Die Suche bringt wahrscheinlich kein Ergebnis. Wählen Sie also die erste Option.


Nach einem Klick auf erscheint dieses Fenster. In der Liste sehen Sie die bereits installierten Hardware Komponenten. Ganz unten in der Liste erscheint der Punkt, den Sie markieren und mit Klick auf bestätigen müssen.

Da die automatische Suche ja nichts gefunden hatte, klicken Sie gleich die zweite Option und danach an.

Wählen Sie einen Typ aus, der Ihrer neuen Komponente entspricht. Je nachdem welchen Typ Sie gewählt haben, erscheint ein weiterer Assistent, der Sie durch die Installation begleitet. Andernfalls erscheint entweder ein Fenster mit einer Auflistung der Hersteller auf der linken und den verfügbaren Geräten auf der rechten Seite oder das hier abgebildete.

Ist das passende gerät nicht aufgelistet und haben Sie eine CD oder Diskette mitgeliefert bekommen, dann legen Sie den Datenträger ein und klicken auf .

 

 

 

 

 

 

Suchen Sie nach der Datei mit der Dateinamenerweiterung «.inf» und bestätigen die Dialogbox.


In einem neuen Fenster sollte jetzt die korrekte Hardware angezeigt werden. Wählen Sie diese aus und führen die Installation zu Ende.

Ein Klick auf die Schaltfläche öffnet das gleichnamige Dialogfenster. Hier werden Ihnen alle im Computer vorhandenen Komponenten aufgelistet. Sie sehen zuerst nur die einzelnen Kategorien.

Wenn Sie das Plus-Zeichen anklicken, werden die Geräte angezeigt. Es können hier nicht alle Geräte behandelt werden und normalerweise müssen Sie hier auch nichts verändern. Anhand des CD bzw. DVD Laufwerks soll aber einmal der Aufbau der folgenden Fenster gezeigt werden. Um die Eigenschaften des Geräts aufzurufen, wählen Sie den Befehl aus dem Menu AKTION, aus dem Kontextmenu oder Sie klicken das Gerät doppelt an.

Im ersten Register sehen Sie wieder allgemeine Informationen, und das wichtigste, . Unten im Fenster können Sie ein Gerät auch deaktivieren, es steht Ihnen dann nicht mehr zur Verfügung. Das kann besonders bei der Fehlersuche hilfreich sein.

Das Register enthält noch einige gerätespezifische Einstellungsmöglichkeiten. Diese unterscheiden sich natürlich von Gerät zu Gerät (versuchen Sie einmal die Lautstärke bei einer Festplatte zu ändern ;-)

Das Register wird zu einem späteren Zeitpunkt noch behandelt und deshalb klicken Sie gleich auf um dieses Fenster anzuzeigen.

 

Treiber stellen die Verbindung zwischen dem Betriebssystem und dem Gerät her. Sie sollten immer die neuesten Treiber verwenden, andererseits, wenn alles funktioniert, nicht unbedingt immer wieder neue Treiber installieren. Ein Treiberupdate kann immer mal schief gehen und schlimmstenfalls funktioniert das Gerät danach gar nicht mehr.

Der aktuell verwendete Treiber mit Versionsnummer und –datum wird Ihnen oben angezeigt. Ein Klick auf zeigt Ihnen die einzelnen Dateien und Ordner, die zum Treiber gehören, in einem extra Fenster an. Möchten Sie einen neuen Treiber installieren, klicken Sie auf . Verwenden Sie aber nur Treiber, die für Ihr System freigegeben sind. Ist bei der Aktualisierung etwas schief gelaufen, können Sie über die Schaltfläche wieder zum bisher installierten Treiber zurückkehren. Die Schaltfläche sollten Sie nur verwenden, wenn Sie z.B. eine neue Grafikkarte einbauen möchten. Dazu muss vorher der alte Treiber entfernt werden, damit dieser keine Fehler mit dem anschliessend neu installierten Treiber verursacht.

Zum Schluss ist noch zu sagen, holen Sie sich Hilfe von einem erfahrenen Bekannten, wenn Sie solche Aktionen zum ersten mal durchführen. Lernen durch Ausprobieren kann hier schon verhängnisvoll sein, wenn hinterher das Gerät nicht mehr funktioniert oder Ihr Bildschirm einfach nur schwarz bleibt. Den Gerätemanager können Sie nun durch Klick auf schliessen um wieder zu den Systemeigenschaften zurückzukehren.

Hier gibt es noch die Schaltfläche . Sie sollten beim Kauf von Software darauf achten, dass diese für Windows XP entwickelt und von Microsoft zertifiziert (also für gut befunden) wurde. Bei älterer Software haben Sie dann aber ein Problem. Legen Sie fest, wie das Betriebssystem in einem solchen Fall reagieren soll. Die Standardeinstellung, in der Sie die Vorgehensweise wählen können ist eigentlich die beste. Wenn Sie ein wirklich stabiles (?) System haben möchten, aktivieren Sie die dritte Option. Dann kann solche Software nicht installiert werden. Ein Klick auf bestätigt und schliesst das Fenster.


Der Klick auf ist eher für Notebooknutzer sinnvoll. Bei der Installation wird ein Profil angelegt, dass die gesamten Geräte einschliesst und nutzbar macht. Wenn Sie nun zu hause Ihren tragbaren Computer mit einer Dockingstation verbinden, können Sie mehr Geräte nutzen als wenn Sie unterwegs mit dem Computer arbeiten. Sie können also Geräte deaktivieren und anschliessend ein Profil erstellen. Das verhalten beim Start von Windows XP legen Sie dann in diesem Dialogfenster fest.

Nachdem Sie wieder ein Register erledigt haben, öffnen Sie .

Der erste Bereich behandelt die Systemleistung. Diesen Punkt sollten Sie sich ansehen, wenn Sie Windows XP auf einem älteren Rechner installiert haben und die Performance (Arbeitsgeschwindigkeit) zu Wünschen lässt. Klicken Sie also einmal auf .

Hier geht es hauptsächlich um die visuellen Effekte die Ihnen das System bereitstellt. Die erste Option bietet einen Kompromiss zwischen Effekten und Geschwindigkeit. Sie sehen, dass unten in der Liste nur ein Teil der Auswahlmöglichkeiten mit einem Häkchen versehen ist. Wenn Sie die zweite Option anklicken, werden alle Häkchen gesetzt und es stehen Ihnen nun sämtliche Effekte zur Verfügung. Beachten Sie aber, dass dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit auch bei schnellen Rechnern leiden kann. Sind Ihnen die Effekte egal und Sie benötigen nur Geschwindigkeit, wählen Sie die dritte Option. Kein Effekt ist dann noch ausgewählt. Die letzte Option schliesslich lässt Ihnen die Wahl, welche Effekte gewählt werden sollen (Sie sind ja der Benutzer).


Das Register lässt weitere Einstellungen zur Systemleistung zu. Windows XP ist ein Multitasking-System, dass heisst es können mehrere Programme gleichzeitig geöffnet werden. Sie können zwar nur mit einem Programm arbeiten, aber im Hintergrund könnte zum Beispiel Excel eine umfangreiche Tabelle neu berechnen während Sie in Word einen Brief schreiben. Wenn Sie wählen, erhält das aktive Programm die grösste Rechenleistung zugewiesen. Die Option verteilt die Leistung auf alle Programme.

Die Option sollten Sie nur verwenden, wenn Ihr Computer als Server in einem agiert oder wenn ein Programm mehr Systemcache verlangt. Ansonsten belassen Sie es bei der Standardeinstellung.

Da alle gestarteten Programme und Dateien in den Arbeitsspeicher geladen werden, kann dieser schnell knapp werden. Damit nicht immer einzelne Teile aus dem Speicher entfernt und wieder neue geladen werden müssen (verlangsamt den Rechner) wird eine Auslagerungsdatei auf der Festplatte angelegt. Diese dient dem System dann als virtueller Arbeitsspeicher. Wenn Sie auf klicken, können Sie im nächsten Fenster die Einstellungen für diese Datei verändern. Aber auch hier wieder, ändern Sie nur wenn Sie genau wissen, welche folgen diese Änderung hat. Manche Änderungen können das System zwar noch beschleunigen, normalerweise sind die vom System gewählten Einstellungen aber in Ordnung. Das Fenster können Sie durch Klick auf schliessen und das Register öffnen.


Die Systemwiederherstellung erstellt täglich und zusätzlich bei Neuinstallationen eine Datei mit einer Momentaufnahme Ihres Systems. So können Sie, falls Ihr Computer anschliessend nicht stabil läuft oder gar nicht erst startet, mit dem letzten gespeicherten Status neu starten. Das gilt nur für Systemdaten, nicht für Ihre selbsterstellten Dateien oder Programmeinstellungen. Diese werden bei der Wiederherstellung nicht beeinträchtigt – aber auch nicht gesichert. Wie solche und auch andere Wiederherstellungen ablaufen, erfahren Sie weiter unten in diesem Kapitel.

In der Liste werden die Festplatten und Partitionen aufgelistet und Sie können sehen, welche momentan überwacht werden. Möchten Sie die Überwachung stoppen, setzen Sie hier das Häkchen. Nachdem Sie in der Liste ein Laufwerk markiert haben, können Sie auf klicken um den Speicherplatz zu reduzieren. Das bedeutet allerdings auch, das der Umfang der gesicherten Dateien abnimmt. Partitionen ohne Betriebssystem können Sie durch Klick von der Überwachung auch ausschliessen .

Jetzt sind die an der Reihe. Wenn das Häkchen erscheint, wird automatisch sobald Sie Online sind, nach verfügbaren Updates (Programmverbesserungen) und Patches (Flicken, bedeutet Fehlerbeseitigung) auf den Seiten von Microsoft gesucht. Je nachdem, welche der drei Optionen Sie wählen, verhält sich das Betriebssystem entsprechend. Bei der ersten Option benachrichtigt Sie Windows XP wenn es neue Updates gefunden hat und Sie bestätigen zuerst den Download und anschliessen nochmals die Installation. Bei der zweiten erfolgt der Download automatisch und Sie bestätigen nur die Installation und bei der dritten läuft alles im Hintergrund ab. Sie müssen dann nur eine Zeit angeben zu der die Installation dann ablaufen soll. Wenn Sie ein Update ablehnen und nicht installieren möchten, wird es gelöscht und kann später, wenn es noch aktuell ist, über die entsprechende Schaltfläche aufrufen.


Es geht dem Ende zu, Sie müssen nur noch einmal auf klicken. Remote bedeutet in diesem Fall frei übersetzt ‚entfernt vom Rechner’. Wenn die Unterstützung aktiviert ist, kann z.B. ein Bekannter Ihnen per Modemverbindung bei Problemen helfen. Diese Person hat dann Zugriff auf Ihren Rechner und kann auch Tastatureingaben vornehmen und die Maus benutzen. Weiterhin können Sie mit dieser Person per Chat
(Online-Unterhaltung) kommunizieren.

Über die Schaltfläche können Sie den Zugriff zeitlich einschränken.

Wenn Sie den Remotedesktop verwenden möchten, setzen Sie dort das Häkchen. Sie haben so die Möglichkeit, z.B. den Rechner an Ihrem Arbeitsplatz mit allen geöffneten Programmen zu verlassen und diesen Desktop von zu Hause aus aufzurufen. Sie können dann Ihre Arbeit von dort fortsetzen. Möchten Sie auch anderen Benutzern diese Möglichkeit geben, wählen Sie diese über die Schaltfläche aus. Das Fenster können Sie jetzt durch Klick auf schliessen.

In der Systemsteuerung im Bereich gibt es aber noch einige Punkte, die besprochen werden müssen. Ein Klick auf öffnet das bereits bekannte Dialogfenster . Ein Klick auf öffnet dieses Fenster.


Um einen neuen Wiederherstellungspunkt zu erstellen, klicken Sie die entsprechende Option an und danach auf um den nächsten Schritt einzuleiten.

Geben Sie einen Namen für den Punkt an, um das Datum und die Uhrzeit müssen Sie sich nicht kümmern, das wird automatisch mit hinzugefügt. Ein Klick auf startet die Sanduhr und nach Abschluss des Speichervorgangs sehen Sie das Ergebnis.

Wenn Sie jetzt mit Ihrer Arbeit fertig sind, klicken Sie auf , in diesem Fall sehen wir uns aber noch den anderen Weg an und deshalb sollten Sie auf klicken.

Im Fenster belassen Sie es bei der Auswahl oder klicken die Option an .

Im nächsten Fenster können Sie den Monat und den Tag auswählen, von dem Sie wiederherstellen möchten. In der Liste erscheint auch der gerade erstellte Punkt.

Im nächsten Fenster erhalten Sie noch einmal nähere Informationen zum weiteren Vorgang. Klicken Sie hier aber auf , da Ihr System ja einwandfrei (oder?) läuft.


Die fünf Aufgaben, die Sie noch im Fenster sehen rufen in den ersten beiden Fällen Fenster auf, die Sie bereits kennen. Die letzten drei befassen sich mit der Datenträgerbereinigung, der Defragmentierung und der Sicherung von Dateien. Mit diesen drei Themen und auch mit der beschäftigen Sie sich später. Damit wäre das Thema ebenfalls abgeschlossen und

Kapitel 10 abgeschlossen.